Traumziel Ibiza
Jobangebot
Sommer top – Winter flop
Das Arbeitsangebot auf Ibiza pendelt zwischen zwei Extremen: In der Hauptsaison, von Mai bis Oktober, explodiert die Insel förmlich vor Besuchern und viele Stellen werden besetzt. Im ibizenkischen Winter gibt es mangels Urlauberandrangs in der Hospitalitybranche wenig zu tun. Mit den Tipps auf der gegenüberliegenden Seite dürfte einer Saison auf der weißen Insel aber nichts im Wege stehen – qualifizierte Köche, Kellner und Barkeeper kann die Insel immer gebrauchen. Bewerbungen müssen übrigens nicht zwingend in der Amtssprache Spanisch verfasst sein, da die Insulaner in der Regel international ticken. Hat man eine Job-Zusage in der Tasche, sollte man schon vor Ort sein, bevor der Startschuss für die Sommersaison ertönt. Mit ihm steigen die Mietpreise, während das Wohnungsangebot sinkt. Tipp: je nach Lebensstandard ausreichend Startkapital einplanen!
Jobangebot
Sommer top – Winter flop
Das Arbeitsangebot auf Ibiza pendelt zwischen zwei Extremen: In der Hauptsaison, von Mai bis Oktober, explodiert die Insel förmlich vor Besuchern und viele Stellen werden besetzt. Im ibizenkischen Winter gibt es mangels Urlauberandrangs in der Hospitalitybranche wenig zu tun. Mit den Tipps auf der gegenüberliegenden Seite dürfte einer Saison auf der weißen Insel aber nichts im Wege stehen – qualifizierte Köche, Kellner und Barkeeper kann die Insel immer gebrauchen. Bewerbungen müssen übrigens nicht zwingend in der Amtssprache Spanisch verfasst sein, da die Insulaner in der Regel international ticken. Hat man eine Job-Zusage in der Tasche, sollte man schon vor Ort sein, bevor der Startschuss für die Sommersaison ertönt. Mit ihm steigen die Mietpreise, während das Wohnungsangebot sinkt. Tipp: je nach Lebensstandard ausreichend Startkapital einplanen!
Karrierechancen
Mit Strategie zum Job
Erlaubnis erteilt: Alle EU-Bürger dürfen hier arbeiten.
Netzwerk aufbauen: Für die nächste Saison sind Kontakte ein riesiger Vorteil – für den Job im Winter sind Kontakte unabdinglich.
Früh genug dran sein: Viele Hotels sichern sich ihre Mitarbeiter schon ein Jahr im Voraus.
gleich vor Ort Bewerben: Vor oder zum Saisonstart hartnäckig Bewerbungen verteilen!
oder Recruitingdays besuchen: Viele Unternehmen veranstalten Sammeltermine. Klassische Bewerbungstools sind nicht so angesagt, daher regelmäßig einschlägige Social-Media-Kanäle und Websites checken!
Patent rüberkommen: Zuverlässigkeit ist hier das A und O, Feierlaune und Kater hin oder her.
Englischkenntnisse sind Pflicht, Spanischkenntnisse von Vorteil
Gute Referenzen vorweisen
Dranbleiben: Mit Engagement und Skills sticht man die jobhungrige Konkurrenz aus.
N. I. E.-Nummer beantragen: Ohne Steuernummer gib es kein Gehalt.
Ausfallquote nutzen: Schnell aufsteigen ist möglich.
Die besten Jobadressen
Hier findest du den Traumjob.
Tophäuser und Ketten
underneathibiza.com/jobs-in-ibiza
corporate.designhotels.com/career
www.bghotels.com/bolsa-trabajo-bghotels.php?lang=de
www.palladiumhotelgroup.com/de
Lebenshaltungskosten
Zentrumsnah: Monatsmiete Appartement (1 bzw. 3 Zimmer) 500 bzw. 800 Euro kalt
Ausserhalb: Monatsmiete Appartement (1 bzw. 3 Zimmer) 400 bzw. 600 Euro kalt
Mittagsmenü: Budget 9,00 Euro | Mittelklasse 17,00 Euro
Bier: Supermarkt: 1,50 Euro | Restaurant: 3,00 Euro
Karrierechancen
Tolle Insel, wenig Kohle
Traumziel plus großer Saisonarbeiter-andrang ergibt ein niedriges Lohnniveau. Im Schnitt verdient man am unteren Ende der Hospitality-Nahrungskette im (Vollzeit-)Saisonjob zwischen 800 und 1000 Euro netto. Gelernte Köche steigen besser aus und dürfen mit rund 1500 Euro rechnen. Die dazugehörigen Arbeitszeiten belaufen sich auf circa zehn Stunden am Tag, sechs Tage die Woche.
Immer rein mit der Ware
Was auf Ibiza nicht wächst und gedeiht, wird vom Festland importiert. Dass sich dieser leidige Umstand auf die Preise niederschlägt, lässt sich nicht schönreden. Das Gute: Im Winter schrumpfen mit den Urlaubermassen auch die Preise. Und zwar alle – vom Mietpreis bis zum Cocktail an der Bar.
Warum dann Ibiza?
Es heißt, wer hier Millionär werden will, muss es vorher schon sein. Ibiza, oder, wie die Ibizenken sagen, Eivissa, bietet dennoch das perfekte Umfeld für die ersten Gastro-Gehversuche im Ausland. Die Uhren ticken in der ehemaligen Hippie-Hochburg etwas langsamer. Vielleicht, damit man sich von den grandiosen Clubbings besser erholen oder die fantastische Landschaft länger genießen kann.
Sprachverständnis
ROLLING PIN: Ibiza scheint Sie nicht mehr loszulassen …
Louisa Paustian: Ich habe nach meiner Saison-Arbeit einen Platz fürs Studium bekommen und bin deshalb hier geblieben. Mittlerweile bin ich im letzten Jahr meines Tourismus-Bachelors.
RP: Wie waren Ihre ersten Eindrücke und welche Herausforderungen kamen auf Sie zu?
Paustian: Es ist schön, dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen, den Strand und das Nachtleben zu genießen. Ebenfalls fand ich es interessant, mit Menschen aus der ganzen Welt zu kommunizieren, dabei habe ich auch viel für mein eigenes Leben dazugelernt. Und Herausforderungen? Nun ja, Verantwortung übernehmen.
RP: Ist es nötig, sich in irgendeiner Form auf den Arbeitseinsatz vorzubereiten?
Paustian: Man sollte Englischkenntisse mitbringen, das andere wird vor Ort erlernt, zumindest war es bei mir so. Für höhere Positionen ist je nach Bereich die entsprechende Qualifikation nötig.
RP: Wie haben Sie die Mentalität der Menschen auf Ibiza erlebt?
Paustian: Ich finde die Leute auf der Insel sehr easy going, nicht zu streng. Alle wollen das Leben genießen – es ist also eine sehr junge Mentalität.
RP: Gibt es Benefits für Fachkräfte?
Paustian: Wenn man ein offizieller Inseleinwohner ist und aus Europa kommt, erhält man 50 Prozent Rabatt auf Inlandsflüge. Das Gleiche gilt auch für die Fähre. Es gibt ein paar Unternehmen, die den Saisonpass für ausgesuchte Clubs ausstellen, sodass man dort keinen Eintritt zahlen muss. Und wenn man in der Gastronomie tätig ist, ist das Essen inklusive.
RP: Was würden Sie denn einem guten Freund raten, der nach Ibiza gehen möchte?
Paustian: Ich finde, Ibiza ist ein perfekter Ort, um die ersten Karriereerfahrungen zu sammeln. Ich hatte noch nie so viele junge Arbeitskollegen. Das fand ich sehr schön, um Kontakte zu knüpfen. Ich finde jedoch auch, dass man generell überall schlecht bezahlt wird. Daher sollte man sich nicht ausnutzen lassen beim Probearbeiten und bei unbezahlten Überstunden.