Wer nicht fragt, bleibt dumm: Warum schwimmen gare Knödel oben?
Dem Phänomen liegen das archimedische Prinzip der Wasserverdrängung und das spezifische Gewicht der Knödel zugrunde, das sich während des Garprozesses verändert. Denn bevor die Knödel ins kochende Wasser kommen, ist ihr spezifisches Gewicht größer als das von Wasser. Sie sinken daher zu Boden oder schweben im Topf. Beim ersten Kontakt mit dem heißen Wasser verkleben oberflächliche Stärke und Klebereiweiße, nach und nach erwärmt sich auch das Innere. Das im Knödel eingeschlossene Wasser verdampft, die dort befindliche Luft dehnt sich aus. Es bilden sich große Bläschen und Dampf, die durch die verklebte Knödeloberfläche nicht mehr entweichen können, aber die Masse auflockern. Et voilà – dadurch steigt das Volumen und der Knödel schwimmt oben.