Die Cashew ist ein schräges Nüsschen. Sie wächst nämlich nicht auf einem Baum, sondern auf einer Frucht, die wiederum auf einem Baum wächst. Dieser Baum heißt Kaschubaum, kurz Kaschu genannt, aber auch unter den Bezeichnungen Acajoubaum oder Nierenbaum, aufgrund der Form der Nüsse. Die ersten Europäer, die mit dem Kaschu in Kontakt kamen, waren die portugiesischen Seefahrer, die in Brasilien auf den zehn bis zwölf Meter hohen, immergrünen Baum gestoßen sind und ihn sogleich nach Mosambik und Indien exportierten. Das tropische Klima dieser Länder kommt dem Kaschubaum sehr gelegen. Denn er braucht es, um die Kaschufrucht, auch Kaschuapfel genannt, auszubilden.
Diese Frucht ist eigentlich ein Fruchtstiel, auf dem die nierenförmige Cashewnuss heranwächst. Auch Scheinfrucht wird der fünf bis zehn Zentimeter lange, birnen- oder auch paprikaförmige Kaschuapfel genannt, da er
Die Cashew ist ein schräges Nüsschen. Sie wächst nämlich nicht auf einem Baum, sondern auf einer Frucht, die wiederum auf einem Baum wächst. Dieser Baum heißt Kaschubaum, kurz Kaschu genannt, aber auch unter den Bezeichnungen Acajoubaum oder Nierenbaum, aufgrund der Form der Nüsse. Die ersten Europäer, die mit dem Kaschu in Kontakt kamen, waren die portugiesischen Seefahrer, die in Brasilien auf den zehn bis zwölf Meter hohen, immergrünen Baum gestoßen sind und ihn sogleich nach Mosambik und Indien exportierten. Das tropische Klima dieser Länder kommt dem Kaschubaum sehr gelegen. Denn er braucht es, um die Kaschufrucht, auch Kaschuapfel genannt, auszubilden.
Diese Frucht ist eigentlich ein Fruchtstiel, auf dem die nierenförmige Cashewnuss heranwächst. Auch Scheinfrucht wird der fünf bis zehn Zentimeter lange, birnen- oder auch paprikaförmige Kaschuapfel genannt, da er nicht für die Reproduktion des Baumes sorgt, sondern lediglich für die Ausbildung der Samen (Cashews) nötig ist. Dieser Umstand macht den Kaschuapfel aber nicht minder köstlich. Die reife gelborange bis rote Frucht schmeckt süßsäuerlich, ein wenig nach Apfel, duftet fruchtig süß nach Mandarinen und Grapefruit und enthält viel Vitamin C. Das gelblich rote Fruchtfleisch hat eine dichte, dickflüssige Konsistenz und lässt sich mit einem Löffel aus der Frucht hebeln. Es eignet sich besonders für die Herstellung von Pürees, Marmeladen und Säften.
Der Saft hat ein milchiges, nur leicht süßes und ein wenig an Birne oder Passionsfrucht erinnerndes Aroma, das je nach Reife der Frucht eine adstringierende, sprich zusammenziehende, Wirkung hat. In Brasilien wird aus dem Kaschuapfel ein Getränk namens Cajuína hergestellt, im indischen Goa wird aus dem Kaschuapfelsaft auch ein Schnaps namens Cashew-Feni gebrannt.Da die Außenhaut des Kaschuapfels sehr druckempfindlich ist und generell eine hohe Verderblichkeit vorliegt, eignet sich die Frucht nicht für den Transport oder Export. Sollten Sie jedoch auf Ihren Reisen auf dieses Früchtchen treffen – unbedingt probieren!