Wie schmeckt eigentlich … Salicornia?
Der Meeresspargel
Die Salicornia ist ein Junkie. Klingt komisch, ist aber so. Ihre Droge? Ganz legal – einfach Salz! Darum ist der Queller, wie er in unseren Breitengraden auch genannt wird, an den Küsten oder Ufern salzhaltiger Seen rund um den Globus anzutreffen.
Kaum eine andere Pflanze der Welt weist eine vergleichbare Salztoleranz wie die Salicornia auf. Mit einem genialen evolutionären Trick entgeht das smarte Gemüse dabei dem sicheren Tod durch Verdursten.
Anstatt das überschüssige Salz einfach wieder abzugeben, hat der Queller über die Jahrhunderte einen anderen Plan entwickelt: In kleinen Kammern wird das Salz als Depot gelagert, und somit kann der Meeresspargel weiter über die Wurzeln Wasser aufnehmen.
Und auch wenn der Queller aussieht wie ein kleiner Strandkaktus, zählt er zur botanischen Gattung der Blütenpflanzen. Sein unersättliches Verlangen nach Salz verleiht dem Fuchsschwanzgewächs wenig überraschend
Der Meeresspargel
Die Salicornia ist ein Junkie. Klingt komisch, ist aber so. Ihre Droge? Ganz legal – einfach Salz! Darum ist der Queller, wie er in unseren Breitengraden auch genannt wird, an den Küsten oder Ufern salzhaltiger Seen rund um den Globus anzutreffen.
Kaum eine andere Pflanze der Welt weist eine vergleichbare Salztoleranz wie die Salicornia auf. Mit einem genialen evolutionären Trick entgeht das smarte Gemüse dabei dem sicheren Tod durch Verdursten.
Anstatt das überschüssige Salz einfach wieder abzugeben, hat der Queller über die Jahrhunderte einen anderen Plan entwickelt: In kleinen Kammern wird das Salz als Depot gelagert, und somit kann der Meeresspargel weiter über die Wurzeln Wasser aufnehmen.
Und auch wenn der Queller aussieht wie ein kleiner Strandkaktus, zählt er zur botanischen Gattung der Blütenpflanzen. Sein unersättliches Verlangen nach Salz verleiht dem Fuchsschwanzgewächs wenig überraschend seinen kräftigen, leicht salzigen Eigengeschmack.
Mit diesen aromatischen Eigenschaften eignet sich die Salicornia darum perfekt zu Fisch- und Krustentiergerichten. Vorsicht bei der Zubereitung, denn im Kochtopf wird der krosse Meeresspargel schnell zur Zicke!
Bei zu großer Hitze verliert das knackige Gemüse nämlich blitzartig seinen Biss und bekommt eine weiche Konsistenz. Vorsicht gilt übrigens auch beim Salzen des grünen Rackers. Der hohe Eigenanteil an Salz verlangt es beinah, ihn einfach in ungesalzenem Wasser zu kochen.
In Frankreich, wo er unter dem Namen Passe-Pierre bekannt ist, wird er gerne in Essig und Gewürzen eingelegt und dient vorwiegend im Winter als Beilage für Fleisch- und Fischgerichte.
Auch in England wird er meist in Essig eingelegt verzehrt und heißt dort Pickled Samphire. Als leichte Vorspeise eignet sich der Queller wunderbar blanchiert und kurz in Butter angebraten zu zarten Fischfilets.
Im Kühlschrank überlebt das knackige Gemüse (bei uns erhältlich über R&S Gourmet Express) übrigens problemlos mehrere Tage und sollte vorzugsweise eingewickelt gelagert werden. Gewaschen wird der Queller am besten kurz vor der Zubereitung, damit er seine knackige Konsistenz nicht verliert.