1G im Restaurant: Nürnberger Wirt greift hart durch
In den sozialen Medien wird schon jede gesetzlich vorgeschriebene Corona-Maßnahme hart diskutiert. Was passiert, wenn ein Unternehmer von sich aus nach noch härteren Mitteln greift, sieht man an einem Beispiel aus Nürnberg. Hakan Basaran, der Betreiber des Restaurants Steak und Wein Allegro, lässt in sein Lokal nur mehr Geimpfte. Ungeimpfte und Minderjährige haben keinen Zutritt, und auch Geimpfte kommen nur mit Reservierung rein. Das gesamte Personal habe sich impfen lassen.
Von der Politik fühlte sich der Gastronom alleine gelassen, darum halte er es schlicht für besser, selbst zu handeln, erklärte Basaran dem Nachrichtenportal inFranken.
In den sozialen Medien wird schon jede gesetzlich vorgeschriebene Corona-Maßnahme hart diskutiert. Was passiert, wenn ein Unternehmer von sich aus nach noch härteren Mitteln greift, sieht man an einem Beispiel aus Nürnberg. Hakan Basaran, der Betreiber des Restaurants Steak und Wein Allegro, lässt in sein Lokal nur mehr Geimpfte. Ungeimpfte und Minderjährige haben keinen Zutritt, und auch Geimpfte kommen nur mit Reservierung rein. Das gesamte Personal habe sich impfen lassen.
Von der Politik fühlte sich der Gastronom alleine gelassen, darum halte er es schlicht für besser, selbst zu handeln, erklärte Basaran dem Nachrichtenportal inFranken.
Stammgäste begrüßen 1G-Maßnahme
In den sozialen Medien führte die Entscheidung, manifestiert durch ein neues „1G“-Schild vor dem Steakhaus, zu viel Kritik. Basaran hat sich die Entscheidung, im Alleingang auf 1G zu setzen, nicht leicht gemacht. Angesichts der steigenden Zahlen und damit auch wachsender Furcht vor einem neuen Lockdown, nachdem das Lokal zuvor für acht Monate schließen musste, hält Basaran 1G aber für die einzige Möglichkeit. Warum auch keine Kinder ins Lokal dürfen? Der Wirt habe schlechte Erfahrungen mit Kindern aus dem benachbarten Kindergarten gemacht, die einfach ins Restaurant gestürmt wären. Außerdem hätten Kinder „in einem Lokal, in dem Alkohol getrunken wird, eh nichts verloren“, findet der 54-Jährige.
Wie geht es ihm also mit der Entscheidung? Mit einem Restaurant-Boykott hat Basaran jedenfalls keineswegs zu kämpfen. Im Gegenteil, seine kompromisslose Einstellung, mit der er Gäste und Mitarbeiter schützen will, habe ihm sogar deutlichen Zulauf verschafft. Wer zu ihm kommt, begrüßt auch seine Corona-Strategie.
Hier die aktuellen Corona-Zahlen für Nürnberg (corona-in-zahlen.de).