22 Millionen für den Winter: Stadt Wien schnürt Hilfspaket für Hotel- und Gastrobranche
Insgesamt über 50 Millionen Euro pumpt die Stadt Wien in die städtische Wirtschaft. Da vor allem Hotellerie und Gastronomie betroffen sind, ist es nur logisch, dass mit 22 Millionen ein nicht unbeachtlicher Teil in diese Richtung fließt. „Die Stadthotellerie wurde von Corona besonders hart getroffen. Und jetzt kommt der Herbst, über den wir noch nichts wissen, außer dass uns viele Kongresse und Gruppenreisen fehlen werden“, so ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer in einer Pressemitteilung.
Insgesamt über 50 Millionen Euro pumpt die Stadt Wien in die städtische Wirtschaft. Da vor allem Hotellerie und Gastronomie betroffen sind, ist es nur logisch, dass mit 22 Millionen ein nicht unbeachtlicher Teil in diese Richtung fließt. „Die Stadthotellerie wurde von Corona besonders hart getroffen. Und jetzt kommt der Herbst, über den wir noch nichts wissen, außer dass uns viele Kongresse und Gruppenreisen fehlen werden“, so ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer in einer Pressemitteilung.
Pro Betriebsstätte gibt es eine Finanzspritze von bis zu 50.000 Euro oder sechs Prozent des Umsatzes von März bis Mai 2019. Finanziert werden dadurch zum Beispiel die Kosten für Getränke, Buffet, Marketing, Werbung und externe Dienstleistungen. Sieben Millionen gehen darüber hinaus direkt an WienToursmus.
Ausbildungsbetriebe erhalten Unterstützung
In einem mit 1,3 Millionen Euro extra finanzierten Pilotprojekt will die Stadt Wien außerdem Ausbildungsbetrieben die Möglichkeit geben, Lehrlinge in die überbetriebliche Berufsausbildung zu übernehmen. Außerdem sollen die Kosten für Lehrlingsentschädigung getragen werden.
Das Projekt ist ebenfalls stark in Richtung Hotellerie und Gastronomie gerichtet. Der einzige gesondert erwähnte Ausbildungsberuf ist der des Bürokaufmanns bzw. der Bürokauffrau.
Schanigärten bleiben offen
Gleichzeitig wurde auch beschlossen, dass die Wiener Schanigärten im Winter geöffnet bleiben dürfen, sofern sie nicht mit anderen bereits vergebenen Bewilligungen kollidieren. Durch die Außengastronomie lässt sich der Coronakrise immerhin zum Teil entgegenwirken. Die Neuerung des Gebrauchsabgabengesetzes hilft da ungemein.
Neben der Hotellerie- und Gastronomie-Branche richtet sich das millionenschwere Hilfspaket übrigens auch noch an die Wiener Clubs sowie an Langzeitarbeitslose über 50 und finanziert darüber hinaus eine Wachstumsinitiative für Digitalisierung, Klimaschutz und Standortbelebung.