Alles über Tim Mälzers neue Show „Zum Schwarzwälder Hirsch“
In Kitchen Impossible nimmt der „Küchenbulle“ Tim Mälzer im Wettkampf gegen Koch-Kolleg:innen traditionsgemäß kein Blatt vor den Mund. Jetzt hat er ein neues Thema gefunden, über das er Klartext redet: „Auch in der Gastronomie ist Platz für jedes Talent und jeden Charakter“, so der Erfolgsgastronom.
Um auf Worte Taten folgen zu lassen, arbeitete Mälzer drei Monate lang Seite an Seite mit 13 Menschen, die Down-Syndrom haben, in einem Restaurant. Ein ambitioniertes Projekt, das es so im TV noch nicht gegeben hat – und bei dem man den Hamburger Starkoch einmal von einer anderen Seite kennenlernen kann. Das Restaurant eröffnete im Mai, und nun wird die Doku in drei Folgen ausgestrahlt.
In Kitchen Impossible nimmt der „Küchenbulle“ Tim Mälzer im Wettkampf gegen Koch-Kolleg:innen traditionsgemäß kein Blatt vor den Mund. Jetzt hat er ein neues Thema gefunden, über das er Klartext redet: „Auch in der Gastronomie ist Platz für jedes Talent und jeden Charakter“, so der Erfolgsgastronom.
Um auf Worte Taten folgen zu lassen, arbeitete Mälzer drei Monate lang Seite an Seite mit 13 Menschen, die Down-Syndrom haben, in einem Restaurant. Ein ambitioniertes Projekt, das es so im TV noch nicht gegeben hat – und bei dem man den Hamburger Starkoch einmal von einer anderen Seite kennenlernen kann. Das Restaurant eröffnete im Mai, und nun wird die Doku in drei Folgen ausgestrahlt.
Das Hofgut „Himmelreich“ im Breisgau ist eines der ersten inklusiven Unternehmen in Deutschland. Hier arbeiten knapp die Hälfte der Angestellten in der Gastronomie mit einer Schwerbehinderung, um sie fit für den Ausbildungs/Arbeitsmarkt zu machen. „Wir wollen beweisen, dass Mitmenschen mit einer Beeinträchtigung genauso ihren Beitrag zu einem Unternehmen liefern können“, erzählt der Geschäftsführer der Diakonie-Einrichtung, Albrecht Schwerer.
Wir werden hier eine Gruppe von Menschen dazu bringen, so ein Ding allein zu rocken
Schauspieler André Dietz weiß aus eigener Erfahrung um die Probleme mit Inklusion in Deutschland
Unterstützung erhält Mälzer nicht nur vom „Himmelreich“ und seiner angeschlossenen Akademie, sondern auch von Schauspieler André Dietz. Dessen Tochter kam mit dem Angelman-Syndrom zur Welt kam – er weiß, welche Herausforderung vor ihnen liegt: „Wir haben ganz persönlich über die Jahre gemerkt, wie Inklusion in Deutschland funktioniert. Nämlich gar nicht mal so gut. Und deswegen wollte ich unbedingt mitmachen. Wir werden hier eine Gruppe von Menschen dazu bringen, so ein Ding allein zu rocken.“
Raus in die Freiheit
Innerhalb von nur drei Monaten lernen die Teilnehmer:innen, möglichst selbstständig in den Bereichen Service und Küche zu arbeiten – und sind dafür teilweise das erste Mal von zuhause weg. Eine große Aufgabe, die zeigen kann, wozu die Teilnehmer:innen mit der notwendigen Unterstützung fähig sind und was es braucht, um sie fit für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu machen. „Ich will nicht mehr in Werkstätten arbeiten. Ich will raus in die Freiheit. Ich kann nichts dafür, dass ich behindert bin. Am liebsten würde ich ein eigenes Hotel aufmachen“, so die 42-jährige Sarah aus München über die Gründe ihrer Teilnahme.
Zu sehen gibt es „Zum Schwarzwälder Hirsch“ auf VOX ab 24.10. montags um 20:15. Produziert wird die Doku-Reihe von Vitamedia Film im Auftrag von VOX.