Mit der Neueröffnung des renovierten Parlamentgebäudes in Wien gab es Anfang des Jahres eine mit Spannung erwartete Premiere am Wiener Ring: ein erstmals für die Öffentlichkeit zugängliches Gourmetrestaurant. Das „Kelsen“, betrieben von Labstelle-Gründer Thomas Hahn, war Teil eines Gesamtkonzepts, das auch die Parlamentskantine, ein Bistro und ein Café umfasst. Jetzt bleibt die Fine-Dining-Schiene geschlossen.
Mit der Neueröffnung des renovierten Parlamentgebäudes in Wien gab es Anfang des Jahres eine mit Spannung erwartete Premiere am Wiener Ring: ein erstmals für die Öffentlichkeit zugängliches Gourmetrestaurant. Das „Kelsen“, betrieben von Labstelle-Gründer Thomas Hahn, war Teil eines Gesamtkonzepts, das auch die Parlamentskantine, ein Bistro und ein Café umfasst. Jetzt bleibt die Fine-Dining-Schiene geschlossen.
Zuletzt hatte die Gastronomie im Parlament für Negativ-Schlagzeilen gesorgt: Einige Gäste hatten sich nach dem Verzehr eines Gerichts aus Käferbohnen eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Damit soll die Schließung des Fine-Dining-Restaurants, unter der Leitung von Küchenchef Paul Gamauf, nicht direkt zu tun haben. Gegenüber dem Gault&Millau, der zuerst über die Schließung berichtete, begründet Hahn den Schritt mit dem großen Ressourcenaufwand, den ein Restaurant auf derart hohem Niveau benötige. Der Betrieb des Restaurants sei neben den zahlreichen Events nicht mehr aufrechtzuerhalten. Künftig werde der Fokus auf das Tagesgeschäft sowie auf Veranstaltungen gelegt.
Wie es mit dem Lokal weitergeht, werde sich in den nächsten Tagen entscheiden. Möglich ist, dass der Restaurantbesuch abends für Individualgäste per Anmeldung möglich bleibt.