Corona-Krise: Österreich verdreifacht Mittel für Kurzarbeit
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Wegen des hohen Bedarfs an Kurzarbeit verdreifacht die österreichische Regierung ihre dafür vorgesehenen Finanzmittel.
Bisher rund 400.000 Arbeitsplätze durch Kurzarbeit gesichert
Der Finanzrahmen solle per Verordnung von einer auf drei Milliarden Euro angehoben werden, teilten Finanzminister Gernot Blümel und Arbeitsministerin Christine Aschbacher am Montag der österreichischen Nachrichtenagentur APA mit.
Bis Freitag wurden demnach bereits Corona-Kurzarbeitsanträge im Ausmaß von einer Milliarde Euro bewilligt. „Die Corona-Kurzarbeit hat bisher rund 400.000 Arbeitsplätze in Österreich gesichert“, sagte Aschbacher laut APA. Das Modell werde sehr stark angenommen. Insgesamt gingen demnach bis Freitag etwas mehr als 23.000 Anträge ein.
Lob von Arbeiterkammer und Gewerkschaft
„Wir haben immer gesagt, dass es mehr Geld gibt, wenn es mehr braucht“, wird Finanzminister Blümel zitiert.
Erst vor gut einer Woche, am 28. März, hatte die österreichische Regierung die erstmalige Erhöhung des Finanzrahmens für Kurzarbeit von 400 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro verkündet. Dafür gab es breites Lob: Die Arbeiterkammer, der Gewerkschaftsbund, die Industriellenvereinigung und die Wirtschaftskammer begrüßten die Ausweitung.