Dehoga fordert längere Überbrückungshilfen für die Branche
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband hat die Bundesregierung aufgefordert, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen für besonders notleidende Betriebe auf den Weg zu bringen. Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges sagte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur: „Aufgrund der monatelangen Zwangspause klaffen riesige Löcher in den Bilanzen der Gastgeber. Auch nach der Wiedereröffnung beklagen die Betriebe massive Umsatzverluste im Vergleich zum Vorjahr.“
„Aufgrund der monatelangen Zwangspause klaffen riesige Löcher in den Bilanzen der Gastgeber.“
Dehoga-Chefin Ingrid Hartges fordert mehr Unterstützung vom Staat
Mehr als die Hälfte fürchtet um Existenz
Besonders dramatisch stelle sich die Situation in der Stadthotellerie und bei den Eventcaterern dar sowie bei den Discotheken und Clubs, für die es immer noch keine Öffnungsperspektive gebe. Hartges verwies auf eine Dehoga-Umfrage, nach der mehr als die Hälfte aller Betriebe um die Existenz fürchtet.
Hartges begrüßte die „klare Positionierung“ des Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Thomas Bareiß. Dieser hatte sich für Nachbesserungen bei staatlichen Hilfen ausgesprochen. Überbrückungshilfen sollten über Ende August hinaus verlängert werden.