Didi Dorner zieht um!

Der 17-Punkte-Koch verlässt seinen Standort am Kameliterplatz und übernimmt als Pächter das ehemalige Restaurant Magnolia im Grazer augartenhotel.
Jänner 19, 2017

didi dorner

Neue Räume für den „orangen Baron“

Einer der aktuell am besten bewerteten Köche der Steiermark – nämlich mit 17 Punkten im Gault Millau – schließt sein Restaurant am Kameliterplatz, allerdings nur um es in einer größeren Location wieder zueröffnen. Denn Didi Dorner wird Pächter des ehemaligen Gourmetrestaurants Magnolia im Grazer augartenhotel art & design.

Grazer Rocharde-Details am Rande: Herbert Schmidhofer, langjähriger Küchenchef und mit zwei Hauben ausgezeichnet, verließ in der ersten Hälfte des vergangen Jahres das Magnolia um die Räume des ehemaligen Prato neu zu bespielen, während das Team des Prato sich nun versucht als temporäres Restaurant durch Österreich zu „popen“.

Nach dem Ausscheiden von Herbert Schmidhofer verlautbarte augarten-Chef Helmut Marko in einer Grazer Lokalzeitung, dass er gerne im 2-Haubenbereich bleiben möchte. Anscheinend will er nun noch weiter hinaus. Mit Didi Dorner dürfte dieses Unterfangen spielend zu schaffen sein.

Doch nicht nur für Marko ist Dorners Einzug in sein Hotel ein großes Plus, auch für Dorner wird der Umzug positive Folgen haben. Denn so lauschig, zentral und einzigartig die Räume in der Location am Kameliterplatz waren, so klein war die Küche. Zudem stünden dort nun kostspielige Renovierungsarbeiten an.

Daher kommt die im Gegensatz dazu fein abgestimmte Lokalität des ehemaligen Magnolias Didi Dorner gerade Recht. Nach dreieinhalb Stunden waren sich Pächter und Vermieter einig. Wichtig: Didi Dorner wird seinen Stil oder sein Konzept der Cuisine Intuitive nicht verändern, es ändert sich nur seine Adresse.

Magnolia im Grazer augartenhotel art & design.

Vielleicht bringt das auch nun einige neidvolle Stimmen zum Verstummen, die meinten, dass ein 17-Punkte-Restaurant auch von der Einrichtung her edler sein müsste. Dorners Argumente, dass nur das zähle, was am Teller liegt, ließ man nicht immer gelten – auch wenn der Einwand vollkommen richtig ist.

Ob der „orange Baron“ dem Restaurantbereich einen gleichfärbigen Anstrich geben wird, kann man am 1. April herausfinden, denn dann eröffnet das Restaurant in den neuen Räumen.

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