Die 8 gefährdetsten Speisefische
Zum Tag der Fische wollen wir einen Blick auf die Meeresbewohner werfen, die in Gefahr sind. Auf Fischarten, die auf der roten Listen von Umweltverbänden wie dem WWF und der Weltnaturschutzunion IUCN stehen. Wir haben für euch einen Überblick der acht Speisefische, die weltweit am meisten gefährdet sind.
August 24, 2015 | Fotos: Shutterstock
1. Der Dornhai
Bekannt bei Fischliebhabern: Der geräucherte Rücken des Dornhais, der auch unter dem Namen Seeaal und die Bauchlappen, die geräuchert als Schillerlocken verkauft werden. Da für die Herstellung nur die großen Hai-Weibchen gefangen werden, ist das ist kritisch für den Fortbestand der Art. Der Dornhai ist weltweit verbreitet außer in den Tropen.
2. Der europäischer Flussaal
Akut vom Aussterben bedroht ist der europäische Flussaal, der auch als Speisefisch sehr beliebt ist. – und akut vom Aussterben bedroht. Die Aale, die in Deutschland auf den Tellern landen, stammen aus Aquakultur und aus Wildfang. Der Wildfang befindet sich laut WWF auf einem historischen Tiefstand, da sich Aale bisher nicht erfolgreich züchten lassen, ist die Mast vom Fang junger Aale aus dem Wildbestand abhängig. Der Flussaal kommt in Süßgewässern rund um den Globus vor.
3. Der Rotbarsch
Der Rotbarsch hat einen charakteristisch rotgefärbten Körper, die großen Augen weisen darauf hin, dass er ein Tiefseebewohner ist. Der zur Familie der Drachenköpfe gehörende Meeresbewohner hält sich tagsüber am Boden auf und steigt nachts hinauf ins freie Wasser. Er lebt im arktischer und nördlichen Atlantik. Da der Rotbarsch erst spät geschlechtsreif wird, hat er im Laufe seines Lebens nur wenige Nachkommen und ist deshalb sehr anfällig für Überfischung.
4. Der Rote Thunfisch
Nach der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN ist der Rote Thunfisch oder Blauflossenthun stark gefährdet und im Mittelmeer sogar vom Aussterben bedroht. Besonders beliebt ist das Fleisch wegen seiner hohen Qualität für Sushi. Ein absoluter Fangstopp könnte laut WWF den Roten Thunfisch vor dem Aussterben bewahren. Er ist hat sein Verbreitungsgebiet in den tropischen, subtropischen und gemäßigten Meeren weltweit.
5. Der Heilbutt
Der Heilbutt zählt zur größten Art der Plattfische und kann ein Gewicht von bis zu 315 Kilo erreichen. Er gehört zur Gruppe der Plattfische und ist einer der größten dieser Art. Der beliebte Speisefisch wird als gefährdet eingestuft dessen Bestände im Nordatlantik und der Artik als stark gefährdet gelten.
6. Der Schwertfisch
Rund ein Drittel der Körperlänge der schwertförmige Kopf aus, dem der Meeresbewohner seinen Namen verdankt. Sein „Schwert“ benutzt er als Waffe, um kleinere Fische und Tintenfische zu betäuben und aufzuspießen. Der Schwertfisch zählt zu den größten Räubern der Meere und ist weltweit in gemäßigt warmen bis tropischen Meeren zuhause. Er kommt aber auch an den europäischen Atlantikküsten bis Südnorwegen vor. Er gilt als weltweit überfischt.
7. Die Scholle
Die Scholle gehört zur Gruppe der Plattfische und lebt im Nordatlantik, der Arktik, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Zur Tarnung kann sie die Farbe der sichtbaren Seite wechseln. Erwachsene Schollen leben in einer Tiefen zwischen zehn und 50 Metern. Da die Scholle nur langsam wächst, ist sie für Überfischung anfällig.
8. Die Seezunge
Die Bestände der Seezunge im östlichen Nordatlantik, im Mittelmeer und im Schwarzes Meer gelten zum Teil schon als überfischt. Der ebenfalls zu den Plattfischen gehörende Meeresbewohner gräbt sich in Sand- und Schlickböden in einer Tiefen zwischen zehn und 60 Metern ein und ernährt sich von Weichtieren und Würmern.