Hartmann schließt sein Restaurant
13.03.2014 Lange Zeit hat er mit dem Gedanken gespielt, nun setzt er ihn in die Tat um: Sternekoch Stefan Hartmann gibt sein Berliner Restaurant Hartmann auf. Im Interview mit der Berliner Morgenpost erklärt er nun erleichtert: „Ich hatte zweieinhalb Jahre jeden Tag Angst – da hat man kein Leben mehr.“ Jeden Tag hat er gezittert, ob denn das Restaurant am Abend voll wird, ob genug Gäste kommen, um die hohen Personal- und Produktkosten ausgleichen zu können. „Und wenn der Laden voll war, hatte ich Angst, dass er am nächsten Tag nicht voll wird", schildert Hartmann im Interview.
Ein Hauptgrund für die finanziellen Schwierigkeiten sind die Folgen des Scheiterns seines Zweitrestaurants Neubau in der Bergmannstraße gewesen. 180.000 Euro Schulden hat er mit dem zweiten Laden gemacht, ihn wieder schließen und mit seinen 50 Plätzen an der Fichtestraße für Schuldenausgleich sorgen müssen. Stefan Hartmann wird sich bis Ende des Jahres seinem Beratervertrag mit dem Hotel am Steinplatz widmen. Dort hat er das Küchenkonzept im vergangenen Jahr aufgebaut. Bis Mitte April wird noch im Hartmanns gekocht. Dann will er mal raus aus Berlin, um endlich wieder befreit lachen zu können. Wir drücken die Daumen!