Immer Dienstags werden im Format „Köstlich kulinarisch“ im ORF in niederösterreichischen Gasthäusern traditionelle und regionale Speisen gekocht. In der Folge von letzter Woche beging der besuchte Gastwirt in Haslau aber einen peinlichen Fauxpas: Ein vom Aussterben bedrohter und deshalb ganzjährig geschonter Fisch wurde in die Pfanne geworfen.
Immer Dienstags werden im Format „Köstlich kulinarisch“ im ORF in niederösterreichischen Gasthäusern traditionelle und regionale Speisen gekocht. In der Folge von letzter Woche beging der besuchte Gastwirt in Haslau aber einen peinlichen Fauxpas: Ein vom Aussterben bedrohter und deshalb ganzjährig geschonter Fisch wurde in die Pfanne geworfen.
Bei dem Fisch handelte es sich um den sogenannten Frauennerfling. Wäre die Sendung im benachbarten Bayern aufgenommen worden, hätte sich niemand daran gestört – doch in Niederösterreich ist die bedrohte Tierart als ganzjährig geschont gelistet.
Am Dienstag entschuldigte sich Moderatorin Claudia Schubert im Namen des ORF in der Sendung „Niederösterreich heute“ für den Vorfall. Warum der geschützte Fisch verwendet wurde, ist nicht klar.
Zahlreiche Medien berichteten über den Fauxpas, der zuvor von Zusehern bemerkt wurde. In den Kommentarspalten heimischer Medien wiesen einige Leser darauf hin, dass es sich auch um eine Verwechslung gehandelt haben könnte: Der Frauennerfling ist für viele vom Rotauge schwer zu unterscheiden. Das Rotauge ist ein in heimischen Gewässern häufiger Speisefisch, der wegen seiner vielen kleinen Gräten aber hauptsächlich als Köder verwendet wird.