Millionengeschäft Geisterküchen: Unilever steigt jetzt auch mit ein
In Deutschland und Österreich floriert das Geschäft mit den sogenannten „Ghost Kitchens“ – dabei handelt es sich um virtuelle Restaurants, die gar nicht wirklich existieren. Und trotzdem kann man bei ihnen Essen bestellen. Wie das gehen soll? Das Restaurant ist eine virtuelle Marke ohne fixe Adresse. Bestellungen werden nach Bedarf von Franchise-Nehmern gekocht und ausgeliefert. In Deutschland betreibt die Firma Vertical Food mittlerweile acht solcher digitaler Restaurants. Nun will auch Unilever ein Stück vom Kuchen.
Vertical Food und Unilever Food Solutions & Langnese Deutschland haben sich zusammengetan, um das Ghost Kitchen-Konzept deutschlandweit auszubauen. Vertical Food betreibt jetzt schon acht virtuelle Restaurant-Marken. Das Speiseangebot richtet sich nach den am öftesten bestellten Gerichten im jeweiligen Liefergebiet. Dafür wurde ein eigener Algorithmus entwickelt. Gerade während der Pandemie hat sich das Geschäftsmodell bewiesen.
Deutschlandweite Expansion
„Wir freuen uns, mit Unilever ein globales Konsumgüterunternehmen als Partner zu gewinnen, um unsere Marke weiter zu stärken und das Produkt deutschlandweit auszurollen. Diese Partnerschaft erlaubt es uns, langfristig zu denken, weiter zu wachsen und verstärkt in unsere Marken, MitarbeiterInnen, Technologie und Märkte zu investieren,“ sagt Beschir Hussain, Gründer und Geschäftsführer von Vertical Food.