Österreichs Arbeitsminister Martin Kocher will Druck auf Arbeitslose erhöhen
Der Druck auf Arbeitslose solle wieder steigen, erklärte Österreichs Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Sonntagabend im ORF-Interview. Während der Coronakrise sei man nachsichtig gewesen. Jetzt müsse man aus der Kurzarbeit „konjunkturgerecht aussteigen“ und wieder Arbeitskräfte für die Bereiche finden, in denen es Knappheit gebe.
Besonders die Gastronomie und der Tourismus sind unter anderem als Folge der Corona-Lockdowns besonders schwer vom Fachkräftemangel betroffen. Ein beträchtlicher Teil der Angestellten wollen in andere Branchen wechseln, oder haben dies bereits getan. Kocher will in Branchen wie dem Tourismus jetzt „konsequenter vermitteln“.
Der Druck auf Arbeitslose solle wieder steigen, erklärte Österreichs Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Sonntagabend im ORF-Interview. Während der Coronakrise sei man nachsichtig gewesen. Jetzt müsse man aus der Kurzarbeit „konjunkturgerecht aussteigen“ und wieder Arbeitskräfte für die Bereiche finden, in denen es Knappheit gebe.
Besonders die Gastronomie und der Tourismus sind unter anderem als Folge der Corona-Lockdowns besonders schwer vom Fachkräftemangel betroffen. Ein beträchtlicher Teil der Angestellten wollen in andere Branchen wechseln, oder haben dies bereits getan. Kocher will in Branchen wie dem Tourismus jetzt „konsequenter vermitteln“.
[Hier den ROLLING PIN Podcast mit Martin Kocher anhören]
Sanktionen bei Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe
Arbeitslose, die zumutbare Jobs nicht annehmen, sollen stärker durch Sanktionen „motiviert“ werden. „Wir wissen, dass nach Krisen die Langzeitarbeitslosigkeit besonders stark steigt und es schwierig ist, die Menschen, die langzeitarbeitslos geworden sind, wieder in Beschäftigung zu bringen“, so der Minister. Das Ziel sei es, die Langzeitarbeitslosigkeit bis zum Ende des Jahres auf Vorkrisenniveau zu bringen.
Mögliche Sanktionen gegen Arbeitslose können das Arbeitslosengeld oder die Notstandshilfe betreffen. Bei Verweigerung einer zumutbaren Arbeit droht die Streichung der Hilfen für sechs oder im Wiederholungsfall acht Wochen.