Schuhbeck mit neuem Luxuslabel
Casual-Fine-Dining ohne Gourmettempelsteifheit
Kurz vor Jahresende war es endlich soweit, Alfons Schuhbeck eröffnete sein Schuhbecks Fine Dining im Boettners. Natürlich wieder Am Platzl, dem Hoheitsgebiet des Starkochs, und zwar im ehemaligen Gourmetlokals Boettners. Die Message ist klar: Das Casual-Fine-Dining-Konzept soll ganz das neue Luxuslabel der Schuhbeck-Gastronomie sein – ohne Gourmettempelsteifheit, wie betont wird. Um die feinen saisonalen, kreativen Gewürzkompositionen umzusetzen, holte sich Alfons Schuhbeck Maurice Kriegs als Küchenchef an die Spitze seiner Brigade. Er hatte bereits sechs Jahre bei Schuhbeck gearbeitet und war zuletzt bei Christian Bau im 3-Sterne-Restaurant Victors Fine Dining als Junior-Sous-Chef tätig.
Das Traditionsrestaurant, das saniert aber nicht tot-saniert wurde – die edle Holzvertäfelung des Boettners blieb erhalten –, bietet 35 Gästen 3-, 4- oder 5-Gänge-Menüs mit Gerichten wie aktuell „Zweierlei von der Gänseleber mit Brombeeren, Karamell und Brioche“, „Steinbutt mit dem Besten vom Kalb, Schwarzbrot, Senfkörner und Feldsalathollandaise“ oder „Rinderrücken auf Holzkohle gegrillt mit Sauce vom 7erlei Pfeffer und gebratenem Lauch“. „Es ist für die Gäste gedacht, die Sterneküche genießen – und auch ein bisserl sitzen bleiben wollen“, erklärte Schuhbeck gegenüber der tz.
www.schuhbeck.de/gastronomie/fine-dining