Das Jahr 2022 stand für die Hotellerie im Zeichen des Aufbruchs. Das erkennt man an der Nächtigungsbilanz, die im Vergleich zum Vorjahr um 164 Prozent angestiegen ist. Wiens Städtetourismus fand in seine gewohnte Rolle zurück, legte im Jahresverlauf ein beeindruckendes Wachstum hin und hat die Trendumkehr geschafft!“, zieht Wiens Wirtschaftsstadtrat und Präsident des WienTourismus Peter Hanke Bilanz.
Das Jahr 2022 stand für die Hotellerie im Zeichen des Aufbruchs. Das erkennt man an der Nächtigungsbilanz, die im Vergleich zum Vorjahr um 164 Prozent angestiegen ist. Wiens Städtetourismus fand in seine gewohnte Rolle zurück, legte im Jahresverlauf ein beeindruckendes Wachstum hin und hat die Trendumkehr geschafft!“, zieht Wiens Wirtschaftsstadtrat und Präsident des WienTourismus Peter Hanke Bilanz.
Die Stadt verzeichnete im Vorjahr 5.597.000 Ankünfte, was im Vergleich zu 2021 ein rechnerisches Plus von 170 Prozent bzw. rund 71 Prozent des Aufkommens 2019 ausmacht, sowie 13.205.000 Gästenächtigungen und damit +164 Prozent zu 2021 und drei Viertel (75%) des Aufkommens 2019. Die Netto-Nächtigungsumsätze der Beherbergungsbetriebe liegen derzeit für Jänner bis November 2022 vor: 758.874.000 Euro (+172% zu 2021) ergeben 84 Prozent ihres Vergleichswerts 2019. „Den Akteur:innen in Wiens Visitor Economy danke ich für ihren Einsatz, der diesen Erfolg trotz fordernder Rahmenbedingungen möglich gemacht hat, aufs Herzlichste“, so Hanke.
Hotelumsatz seit Oktober höher als vor der Pandemie
Im Oktober und November lag er bereits um 4 Prozent bzw. 11 Prozent über seinem im Jahr 2019 gemessenen All-Time-High. Der Dezember fehlt noch in der Statistik, sei laut Hanke aber sehr gut gelaufen. Fast 80 Prozent der Nächtigungen entfielen auf ausländische Touristen, darunter vor allem Besucher aus den USA, die eine hohe Kaufkraft in die Hauptstadt mitbringen.
Qualität statt Quantität
„Bereits in unserer 2019 präsentierten Visitor Economy Strategie haben wir uns davon verabschiedet, touristischen Erfolg mit reinen Nächtigungszuwächsen gleichzusetzen. Umso mehr lautet unser postpandemisches Mission-Statement: Wir wollen durch qualitätsvolles Wachstum Wertschöpfung und Ganzjahresjobs in die Stadt bringen und dabei die lokale Bevölkerung und die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Eine gedeihliche Entwicklung des Tourismus in Einklang mit der Bevölkerung, abseits einer Jagd nach Rekorden, bleibt unser vorrangiges Ziel“ stellt Tourismusdirektor Norbert Kettner fest: „Auch, wenn wir durch Covid-19 einzelne Zielwerte unserer Indikatoren anpassen mussten, bleibt die strategische Stoßrichtung gleich.“