Wein(e) nicht mein Kind
Die Rebsorte
Um mit einem Sommelier auf Augenhöhe parlieren zu können, sollte man sich mit Synonymen der Rebsorten vertraut machen. Wer beispielsweise schnallt, dass ein Weißburgunder und Pinot blanc die selbe Traube sind, hat beim Weingespräch gleich zu Beginn die Nase vorn.
Der Geruchstest
Wer den Geschmack eines Weines mit einem blumigen Bouquet beschreibt, wird in elitären Kreisen böse Blicke ernten. Mit dem französischen Wort für Blumenstrauß wird nämlich nicht der Geschmack, sondern der Geruch des Traubensafts beschrieben.
Korken oder Schraubverschluss?
Auch wenn der Schraubverschluss unter vielen Kennern ein schlechtes Image pflegt, ist das kein Qualitätskriterium. Korken geben dem Wein naturgemäß ein wenig ihres Geschmacks ab. Der Schraubverschluss hingegen belässt den Wein geschmacksneutral und verhindert auch die Sauerstoffzufuhr.
Richtig verkosten
Auf keinen Fall sollte man sich gleich voller Gier auf den kleinen Schluck stürzen, den der Sommelier ins Glas geleert hat. Zuerst wird geschwenkt, die Farbe betrachtet, daran geschnuppert und erst zum Schluss ein Schluck genommen.
Die Geschmacksrichtungen
Möchte man am Tisch mitreden können, sollte man wissen, dass generell vier verschiedene Geschmacksrichtungen in Sachen Wein unterschieden werden. Trocken, halbtrocken, lieblich und edelsüß – auch wenn in diesem Zusammenhang „trocken“ für ein wenig Verwirrung sorgt, geht es dabei um den Restzuckergehalt im Wein.
Die Haltung
Ein Weinglas wird immer, wirklich immer am Stil und nicht am Kelch gehalten. Profis behaupten, dass durch das Halten am Kelch man durch die eigene Körpertemperatur auch den Wein erwärmt. In Wahrheit sind es aber die wenig schönen Fingerabdrücke, die man auf den edlen Gläsern hinterlässt.