Wien verkürzt Gültigkeit von Corona-Tests
Mit dem Herbst steht die Gefahr einer neuen Corona-Welle ins Haus. Schon jetzt steigen die Infektionszahlen wieder: Am Dienstag wurden österreichweit 1002 Neuinfektionen gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 97,1. Wien hat die höchsten Werte mit 129,1 neuen Infizierten pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Dies nahm Wiens Bürgermeister Michael Ludwig zum Anstoß, bei den Corona-Bestimmungen nachzuschärfen. Schon bisher ging die Stadt Wien einen strengeren Weg als die bundesweiten Regeln vorgaben: Im Sommer bleib die Maskenpflicht im Einzelhandel, die im Rest des Landes abgeschafft wurde. Die Wohnzimmertests wurden als Zutritt zur Gastronomie und Hotellerie gar nicht erst zugelassen. PCR- und Antigentests sollten laut Ludwig weniger lang gültig sein.
Mit dem Herbst steht die Gefahr einer neuen Corona-Welle ins Haus. Schon jetzt steigen die Infektionszahlen wieder: Am Dienstag wurden österreichweit 1002 Neuinfektionen gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 97,1. Wien hat die höchsten Werte mit 129,1 neuen Infizierten pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Dies nahm Wiens Bürgermeister Michael Ludwig zum Anstoß, bei den Corona-Bestimmungen nachzuschärfen. Schon bisher ging die Stadt Wien einen strengeren Weg als die bundesweiten Regeln vorgaben: Im Sommer bleib die Maskenpflicht im Einzelhandel, die im Rest des Landes abgeschafft wurde. Die Wohnzimmertests wurden als Zutritt zur Gastronomie und Hotellerie gar nicht erst zugelassen. PCR- und Antigentests sollten laut Ludwig weniger lang gültig sein.
Eine generelle Impfpflicht lehnt der Bürgermeister ab – es werde immer Menschen geben, die sich nicht impfen lassen. Das Testen sei daher in Kombination mit der Impfung weiterhin notwendig.
Früheres Ablaufdatum bei Corona-Testnachweisen
Bei PCR-Tests wird Wien die Gültigkeit von 72 auf 48 Stunden reduzieren. Ausnahme sind Kinder unter zwölf, für die PCR-Tests weiterhin 72 Stunden gelten. Anders als in den restlichen Bundesländern gilt die 3G-Regel in Wien auch für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren.
Antigentests, die in Teststraßen oder Apotheken abgenommen werden, sollen nur mehr 24 Stunden gelten. Die neue Regelung tritt am 1. September in Kraft.
SPÖ-Parteichefin Rendi-Wagner unterstützt das Vorhaben und fordert eine Verkürzung der Testgültigkeit für ganz Österreich. Kritik kommt wieder einmal von der FPÖ. Stadtrat Dominik Nepp nannte die Maßnahme eine „zusätzliche Schikane für die Wiener Bevölkerung“.
Ärztekammer begrüßt die kürzere Gültigkeit
Auch die Ärztekammer hält den Vorstoß von Ludwig für eine sinnvolle Angelegenheit. „Wir haben schon seit Monaten darauf hingewiesen, dass die Gültigkeit der Tests zu lange ist, und begrüßen die Verkürzung sehr. Und denken, dass das bundesweit ausgerollt gehört“, sagte Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres im Ö1-Morgenjournal.