PR Klobenstein: Kauf mich!
Als der Hamburger Peter K. Hertz und seine Frau Heidi das Gasthaus Klobenstein entdeckten, war es Liebe auf den ersten Blick. Seit 2009 hauchen die beiden diesem Ort mit viel Liebe und Hingabe das Besondere ein, das Gäste aus Deutschland und Österreich wie magisch in die Schlucht zieht. Nun ist es an der Zeit für die beiden, altersbedingt das Juwel in andere Hände zu legen.
Was macht Ihr Gasthaus Klobenstein inklusive Umgebung so besonders?
Peter K. Hertz: Die Lage inmitten bewaldeter Tiroler Berge, nur 50 Meter von der bayrischen Grenze entfernt, mit seinem „geklobenen“, also gespaltenen Stein, der seit Urzeiten verehrt wird. Wegen seiner Größe und vor allem weil an seinem Fuß eine Quelle austritt, die unsere Vorfahren mit göttlichem Einfluss in Verbindung brachten.
Diese Quelle nutzen auch wir. Nach entsprechender, behördlich angeordneter Aufbereitung dient das Wasser für alle Bereiche. Auch für den Ausschank von „Klobensteiner Quellwasser“, was geschäftlich attraktiv ist! Diese Kombination von Natur und Historie vermittelt Geborgenheit. Sicher auch, weil das Gasthaus für die Gäste nur zu Fuß erreichbar ist.
Um den geschichtlichen Anteil zu unterstreichen, haben Sie das Gasthaus mit eigenen Ideen vollkommen umgestaltet. Wie kann man sich das vorstellen?
Hertz: Innen wie außen kam nur Altholz zur Verwendung, zwei Kachelöfen schaffen wohlige Wärme. Im Außenbereich haben wir Mühlsteine als Tischplatten und auch Pflanztröge aus Stein.
Nirgendwo findet man Modernes, wie zum Beispiel Coca-Cola-Sonnenschirme oder Plastikmobiliar. Die Gäste sind begeistert!
Welche Gäste kommen zu Ihnen?
Hertz: Nach der Übernahme haben wir umgestellt von ländlicher Kneipenatmosphäre auf Restaurant. Das führte im Verlauf der letzten Jahre zum kompletten Austausch der Gästestruktur. Mindestens 80 Prozent unserer Gäste kommen aus Bayern. Natürlich auch Touristen, die in Bayern Urlaub machen.
Diese neue, attraktive Gästestruktur erlaubt eine vorzügliche Kalkulation und ebenfalls, das Gasthaus um 18 Uhr zu schließen. Nur in den Monaten Juli und August haben wir bis 21 Uhr geöffnet.
Wie schafft man es als Quereinsteiger, einen Betrieb so erfolgreich zu machen?
Hertz: Als wir das Gasthaus kauften, war ich 71 Jahre alt. Nie zuvor hatte ich Kontakt mit der Gastronomie, vom Kochen keine Ahnung. Also galt es, andere Wege einzuschlagen. Hierbei half mein langjähriger Geschäftsfreund Karlheinz Hauser vom Hotel Süllberg in Hamburg, der sich einige Zeit später lobend äußerte: „Herr Hertz, Sie sind ein hervorragender Gastronom geworden!“
Außerdem halfen Neugierde, Unternehmergeist, Mut und Jahrzehnte kaufmännischer Erfahrung. Von Anbeginn stand fest: Auf Fachpersonal müssen wir verzichten, sonst gehen wir „baden“, wie so viele andere Betriebe.
Die Klobensteinschlucht wird bald mit 1,5 Mio. Euro Fördergeldern touristisch weiterentwickelt. Was bedeutet das für die Zukunft des Gasthauses?
Hertz: Allen Informationen zufolge sind die Gelder bewilligt. Man rechnet mit einem Zeitraum von drei Jahren für die Gesamtverwirklichung. Unser Grundstück grenzt unmittelbar an die Wegplanung.
Aus meiner Sicht ist der bedeutendste Punkt der Planung der Bau einer zweiten Hängebrücke über die Großache. Ziel- und Endpunkte der Wanderwege liegen jeweils in den Ortszentren Kössen und Schleching. Es gehört null Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass diese Baumaßnahmen zu einer bedeutenden Steigerung der Besucherzahlen führen werden. Noch dazu, wo das Hobby Wandern insgesamt an Bedeutung gewonnen hat.
Was sollten neue Besitzer mitbringen bzw. was können diese erwarten?
Hertz: Wer sich traut, die von uns eingeführte Strategie zu übernehmen, um mittels eigener Kochkünste draufzusatteln, hat beste Chancen. Oder wer einen gut gehenden Winterbetrieb betreibt und während der Zeit zwischen Ostern und Allerheiligen Aktivitäten sucht, ist gut beraten. Seit neun Jahren beweisen wir, dass auch Branchenfremde erfolgreich sein können.
Von Anfragen per Telefon oder E-Mail, wie auch einem persönlichen Besuch ist abzusehen. Auf www.gasthaus-klobenstein.com sind alle weiteren Informationen zu finden. Bei Interesse wird eine schriftliche Anfrage mit begleitendem Kapitalnachweis erwartet. Danach gibt es ein Kennenlernen. Und sollte nach dem Kennenlernen immer noch Interesse vorhanden sein, ist ein für drei Wochen gültiges, bankbestätigtes verbindliches Kaufgebot vorzulegen. Ausgegangen wird von einem Mindestgebot in Höhe von 2,5 Mio. Euro. Anfragen von Maklern sind nicht erwünscht!