Teil 3: Retter der Gastro
Eine Unternehmensphilosophie ist ein ganz gefährliches Instrument. Wenn das „Werk“ zu eurem Unternehmen von einer Corporate-Culture-Agentur entwickelt wird, mit feinstem Design im Vierfarbdruck, dann ist es eben auch nur „Design“ und kein „Sein“. Denn eine Unternehmensphilosophie funktioniert nur dann, wenn das, was man sich auf die Fahne schreibt, auch wirklich gelebt werden kann. Nicht alles, aber 90 bis 92 Prozent des Inhalts müssen stimmen, damit sie einem nicht schon bald wie ein Bumerang um die Ohren fliegen. Die Messlatte muss hoch, aber nicht zu hoch sein.
Doch für echte Spitzenleistungen ist eine möglichst wahre Unternehmensphilosophie Grundvoraussetzung. Dabei genügt es nicht, dass ihr diese Philosophie als Unternehmer im Kopf habt, sie muss zu Papier gebracht und immer wieder kommuniziert werden: den Mitarbeitern, den Geschäftspartnern, den Lieferanten und last, but not least den Kunden und Gästen.
Ein Beispiel: Wir unterscheiden im Schindlerhof bei unserer Unternehmens-philosophie auch zwischen…
Eine Unternehmensphilosophie ist ein ganz gefährliches Instrument. Wenn das „Werk“ zu eurem Unternehmen von einer Corporate-Culture-Agentur entwickelt wird, mit feinstem Design im Vierfarbdruck, dann ist es eben auch nur „Design“ und kein „Sein“. Denn eine Unternehmensphilosophie funktioniert nur dann, wenn das, was man sich auf die Fahne schreibt, auch wirklich gelebt werden kann. Nicht alles, aber 90 bis 92 Prozent des Inhalts müssen stimmen, damit sie einem nicht schon bald wie ein Bumerang um die Ohren fliegen. Die Messlatte muss hoch, aber nicht zu hoch sein.
Doch für echte Spitzenleistungen ist eine möglichst wahre Unternehmensphilosophie Grundvoraussetzung. Dabei genügt es nicht, dass ihr diese Philosophie als Unternehmer im Kopf habt, sie muss zu Papier gebracht und immer wieder kommuniziert werden: den Mitarbeitern, den Geschäftspartnern, den Lieferanten und last, but not least den Kunden und Gästen.
Ein Beispiel: Wir unterscheiden im Schindlerhof bei unserer Unternehmens-philosophie auch zwischen quantitativen und qualitativen Zielen. Die quantitativen teilen wir in Umsätze, Gewinne und Investitionen ein. Sie wollen genau geplant, ausgeführt und überwacht werden und können gar nicht überschätzt werden. Unterschätzen sollte man auf keinen Fall die qualitativen Ziele, denn erst sie machen die quantitativen automatisch zu einem sogenannten positiven „Abfallprodukt“. Wer also qualitative Ziele vernachlässigt, wird à la longue die quantitative Zielgerade verpassen.
Mitmenschliche Ziele, Umwelt- und Anerkennungsziele sind daher für uns wesentlicher Bestandteil unseres Hoteldaseins und unserer Philosophie. Ein Beispiel: Das Ziel, Harmonie und Freundschaft in unserer Führungsmannschaft zu manifestieren, haben wir schon lange erreicht. Dennoch hören wir nicht auf, täglich daran zu arbeiten, um dem Gewohnheitstrott im menschlichen Miteinander keine Chance zu geben. Oder: Unsere Umweltziele zu erreichen, liegt in der Verantwortung unserer Azubis. Ein Motivationsfaktor ohne Ende bei einem Thema, dessen Inhalte immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Und last, but not least: unsere Anerkennungsziele. Anerkennung kann man planen. Nicht nur für das einzelne Teammitglied, auch für die gesamte Mannschaft. Unsere Auszeichnungen zum Beispiel, die wir jedes Jahr in den unterschiedlichsten Bereichen einfahren machen uns süchtig nach mehr – mehr Anerkennung. Und diese wiederum sorgt für mehr Leistung und folgerichtig auch für mehr Gäste und Umsatz.
So einfach ist das, qualitative und quantitative Ziele in Einklang zu bringen. Meistens zumindest!
Die Facts: Stefan Marquards Gastroakademie ist ein dreitägiges Intensivseminar für Profis am Herd, Inhaber, Führungskräfte und F&B-Manager.
Ziel: die Optimierung eines Gastrobetriebs.
Auf dem Plan: Themen wie energiesparende Garmethoden, effektive Produktverwertung, Marketing, Kommunikation und aktiver Verkauf.
Termin 2015: 25. bis 27. Januar 2015 in Nürnberg, Hotel Schindlerhof.
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