Gastro-Chef der Rinderbörse: „Ich mag diese Marken, nicht nur weil sie von uns sind, sondern weil sie echt gut sind“

Die Österreichische Rinderbörse entwickelt Qualitätsprogramme (im Verbund mit der ARGE Rind), nach denen heimische Landwirte Rindfleisch in Spitzenqualität produzieren.
Juni 23, 2022 | Fotos: Österreichische Rinderbörse

ARGE Rind

Wodurch zeichnet sich österreichisches Qualitätsrind wie das CultBeef aus?
Mario Lehenbauer: Unser CultBeef stammt von weiblichen Rindern, die noch nicht gekalbt haben und aus genetischen Gründen langsamer wachsen und mehr Fett im Muskel einlagern. Dadurch wird das Fleisch besonders zart und saftig und hat eine ausgeprägte Marmorierung. Rund 300 Landwirte liefern der Rinderbörse wertvolle Kalbinnen. Die kontrollierte Qualität durch das AMA-Gütesiegel ist für uns dabei obligatorisch. Wir selektieren aber im Schlachthof hinsichtlich Fettabdeckung und Marmorierung darüber hinaus.

Welches Qualitätsprogramm haben Sie persönlich am liebsten?
Lehenbauer: Da gibt es mehrere. Unser CultBeef ist etwa für den Steakbereich perfekt. Von diesem Produkt war ich schon überzeugt, als ich noch mein eigenes Lokal hatte und nicht gewusst habe, dass es die Rinderbörse gibt. Ich bin aber auch von unserem Jungstier, dem Premium-Rind, überzeugt, ebenso vom Kalb rosé Austria, unserem neuesten Qualitätsprogramm. Das ist mit unter acht Monaten an der Grenze zum Jungrind, also noch ein Kalb, mit viel Geschmack und einer schönen rosa Farbe. Ich mag diese Marken, nicht nur weil sie von uns sind, sondern weil sie echt gut sind.

ARGE Rind
Die Österreichische Rinderbörse steht für Produkte mit Topqualität aus Österreich, die auch in Österreich erhältlich sind.

Über welche Rückmeldungen haben Sie sich am meisten gefreut?
Lehenbauer: Ich erzähle immer wieder, wie gut unser Fleisch ist. Für manche mag es vielleicht so klingen, als ob ich ihnen das Blaue vom Himmel verspreche. Aber ich kann es beweisen, indem ich sage, kauft es, kostet es und schreibt mir, wenn ihr nicht zufrieden seid. Oder ich lasse sie das Fleisch vor Ort, zum Beispiel auf Messen, verkosten. Ich muss sagen, da bekomme ich immer sehr positive Rückmeldungen, auch vonseiten der Gastronomie. Das größte Kompliment ist, dass wir beim Transgourmet seit circa 13 Jahren gelistet sind. Einfach super!

Wie sehen Sie die Zukunft der heimischen Rindfleischproduktion?
Lehenbauer: Was ich sicher sagen kann, ist, dass zwar weniger Fleisch konsumiert wird, aber dafür das Qualitätsbewusstsein gestiegen ist und man eher zu hochwertigem Fleisch greift.

Weitere Informationen

ÖSTERREICHISCHE RINDERBÖRSE GMBH
Mario Lehenbauer
office@rinderboerse.at
www.cultbeef.at

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MARIO LEHENBAUER
Als Quereinsteiger nahm er vor mehr als 15 Jahren Unterricht bei einem privaten Koch, der ihn so weit schulte, dass er auf Augenhöhe mit Gastronomen kommunizieren und Rezepte entwickeln konnte. Bald gründete er sein eigenes Lokal, über das er zur Rinderbörse kam, wo er die Gastro und den Lebensmitteleinzelhandel betreut.

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