Wer nicht fragt bleibt dumm!
Muskatnuss, fein gerieben, gibt vielen Gerichten das gewisse Etwas. Was viele aber nicht wissen, ist, dass Muskat nicht nur köstlich, sondern auch berauschend oder sogar giftig sein kann.
Aber: Die Dosis macht das Gift. Denn erst ab einer Menge von etwa fünf Gramm, das sind ein bis zwei ganze Nüsse, hat Muskat eine berauschende Wirkung, ab drei ganzen Nüssen kann das Gewürz lebensgefährlich werden.
Grund dafür ist der in der Muskatnuss enthaltene Stoff Myristicin, der in der Leber zu Amphetamin umgewandelt wird und so Halluzinationen hervorrufen kann. Die Stoffe Elemicin und Safrol, die ebenfalls enthalten sind, können Sprachstörungen und Benommenheit bewirken. Ab einer bestimmten Menge zeigen sich zudem Vergiftungssymptome wie Magenund Kopfschmerzen, Übelkeit oder Herzrasen.
Aber keine Sorge: Bei normaler Verwendung zur Verfeinerung von Kartoffelpüree, Saucen und Co. lässt sich Muskat kaum versehentlich überdosieren.