Wie schmeckt eigentlich … Teff?
Die Ernährungstrend-Barometer sind sich einig: Teff ist das neue Superfood unter den Getreiden. Der einzige domestizierte Vertreter der sogenannten Liebesgräser kommt ursprünglich aus Äthiopien und ist auch unter dem Namen Zwerghirse bekannt. Was Teff zum Superfood macht: Die Samen sind glutenfrei, reich an essenziellen Fettsäuren und haben mit 180 Milligramm Kalzium pro 100 Gramm weit mehr als alle anderen Getreidearten zu bieten.
Die Größe der Körner liegt unter einem Millimeter Durchmesser und ist mit Mohn vergleichbar. Darum wird am Teff auch nicht herumgeschält oder -gepult, sondern gleich das gesamte Korn verwendet, inklusive Kleie und Keim. Das schlägt sich in der großen Nährstoffausbeute nieder: Vitamin E, Vitamin B1, B2, B3, B6, Magnesium, Eisen, Phosphor und viele Ballaststoffe machen Teff zum Wunderkorn. Das wird in Äthiopien für gewöhnlich zu Mehl
Die Ernährungstrend-Barometer sind sich einig: Teff ist das neue Superfood unter den Getreiden. Der einzige domestizierte Vertreter der sogenannten Liebesgräser kommt ursprünglich aus Äthiopien und ist auch unter dem Namen Zwerghirse bekannt. Was Teff zum Superfood macht: Die Samen sind glutenfrei, reich an essenziellen Fettsäuren und haben mit 180 Milligramm Kalzium pro 100 Gramm weit mehr als alle anderen Getreidearten zu bieten.
Die Größe der Körner liegt unter einem Millimeter Durchmesser und ist mit Mohn vergleichbar. Darum wird am Teff auch nicht herumgeschält oder -gepult, sondern gleich das gesamte Korn verwendet, inklusive Kleie und Keim. Das schlägt sich in der großen Nährstoffausbeute nieder: Vitamin E, Vitamin B1, B2, B3, B6, Magnesium, Eisen, Phosphor und viele Ballaststoffe machen Teff zum Wunderkorn. Das wird in Äthiopien für gewöhnlich zu Mehl verarbeitet, fermentiert und in ein Sauerteigbrot namens Injera verwandelt, das in der äthiopischen Küche als essbarer Teller dient. Dieser fällt groß aus, liegt auf einer Platte in der Mitte des Tisches und dient als Unterlage für viele verschiedene Speisen, die auf der Injera drapiert werden. Um sie zu essen, bricht man ein Stück ab und verwendet Injera auch gleich als Besteck. Das Teffmehl ist darüber hinaus sehr vielseitig und eignet sich gleichermaßen für den pikanten wie für den süßen Einsatz: Von Brot, Nudeln und Pizzateig über Kuchen, Kekse, Brei, Cremen, Aufläufe und Fladen bis hin zu Bratlingen, Gebäck und Müsli ist alles drin.
Außerhalb Äthiopiens wird Teff immer populärer, weil es wenig anspruchsvoll ist und auf Meeresniveau genauso gut gedeiht wie auf 3000 Meter Seehöhe. Auf den Feldern zeigt sich das Getreide grau, rot, purpur- oder ockerfärbig. Die Farbe der Samen reicht von einem dunklen Rotbraun über Ocker bis zu Elfenbein. Jede Variante hat ein anderes Aroma: Weißer Teff hat den mildesten Geschmack und dezente, süße Noten, während dunklere Sorten einen erdigeren Touch mitbringen. Wer Teff sucht, wir im Reformhaus fündig: 10 Euro pro Kilo muss man circa einrechnen.