Die verrücktesten Karriere Tricks!

Alkohol, Kaugummi und der richtige Händedruck verhelfen Ihnen zu mehr erfolg im business. Klingt sonderbar? Wissenschaftliche Studien haben dies jedoch bewiesen! Erkunden Sie die verrücktesten Tipps aus der Welt der Wissenschaft.
November 13, 2015

Fotos: Shutterstock, Ruud Pos
Die verrücktesten Karriere Tricks

1 Wer Alkohol trinkt, verdient mehr als ein Antialkoholiker
Die amerikanische Duke-Universität hat in einer der größten Langzeitstudien aus den USA wissenschaftlich nachgewiesen, dass Arbeitnehmer, die ab und zu Alkohol konsumieren, zwischen 10 und 14 Prozent mehr verdienen als ihre abstinenten Kollegen. Dies gilt aber nur für soziale Trinker! Für Menschen, die sich ab und zu ein Gläschen allein zu Hause gönnen, gilt das nicht. Grund dafür ist, dass alkoholische Erfrischungen in unserer Gesellschaft als selbstverständlich angesehen werden und auch üblich sind. Antialkoholiker können hingegen bei Geschäftsessen oder einem netten After-Business-Bier unter Kollegen schnell zum Außenseiter werden. Die besten Geschäfte werden also doch noch an der Theke gemacht. Lassen Sie Ihren Arbeitstag also ruhig einmal in einer Bar ausklingen!

2 Der Händedruck zeigt den Charakter
Wie wichtig festes, sicheres Händeschütteln bei der Begrüßung ist, hat Dr. William Chaplin, Psychologieprofessor der Universität von Alabama in seiner Studie herausgefunden. Menschen, die dazu fähig sind, hinterlassen einen besseren Eindruck auf ihr Gegenüber und wirken extrovertierter und gefestigter. Ein Handschlag, der eher einem Luftzug gleicht, wird hingegen als negativ eingeschätzt.
Auch der Rat des Verhaltensbiologen Carel ten Carls von der Universität Leiden sollte beherzigt werden. Er fand heraus, dass Mitmenschen…

Fotos: Shutterstock, Ruud Pos
Die verrücktesten Karriere Tricks

1 Wer Alkohol trinkt, verdient mehr als ein Antialkoholiker
Die amerikanische Duke-Universität hat in einer der größten Langzeitstudien aus den USA wissenschaftlich nachgewiesen, dass Arbeitnehmer, die ab und zu Alkohol konsumieren, zwischen 10 und 14 Prozent mehr verdienen als ihre abstinenten Kollegen. Dies gilt aber nur für soziale Trinker! Für Menschen, die sich ab und zu ein Gläschen allein zu Hause gönnen, gilt das nicht. Grund dafür ist, dass alkoholische Erfrischungen in unserer Gesellschaft als selbstverständlich angesehen werden und auch üblich sind. Antialkoholiker können hingegen bei Geschäftsessen oder einem netten After-Business-Bier unter Kollegen schnell zum Außenseiter werden. Die besten Geschäfte werden also doch noch an der Theke gemacht. Lassen Sie Ihren Arbeitstag also ruhig einmal in einer Bar ausklingen!

2 Der Händedruck zeigt den Charakter
Wie wichtig festes, sicheres Händeschütteln bei der Begrüßung ist, hat Dr. William Chaplin, Psychologieprofessor der Universität von Alabama in seiner Studie herausgefunden. Menschen, die dazu fähig sind, hinterlassen einen besseren Eindruck auf ihr Gegenüber und wirken extrovertierter und gefestigter. Ein Handschlag, der eher einem Luftzug gleicht, wird hingegen als negativ eingeschätzt.
Auch der Rat des Verhaltensbiologen Carel ten Carls von der Universität Leiden sollte beherzigt werden. Er fand heraus, dass Mitmenschen, die die rechte Profilseite eines Fremden zuerst sahen, diesen für intelligenter und rationaler hielten. Der Grund dafür liegt an der Beschaffenheit unseres Gehirns. Die rechte Seite ist für rationale und analytische Prozesse zuständig. Darum wirken Personen von rechts auch schlauer.

3 Pflanzen senken das Stress-Risiko
Eine Studie an der staatlichen Universität in Washington brachte ans Tageslicht, dass lebende Pflanzen am Arbeitsplatz die Produktivität um 12 Prozent steigern und Stress reduzieren. Weiters hilft auch ein kurzer Spaziergang durch einen Park nach dem Essen in der Mittagspause, die Konzentration zu steigern. Wer die Möglichkeit dazu nicht hat, kann auch durch bloßes Ansehen eines Bildes aus der Natur entspannen.

„„Ab und zu ein Gläschen Wein oder Bier erhöht ihr einkommen.““

4 Einschleimen beim Chef erlaubt
Durch Beliebtheit steigt auch das Ansehen. Schleimen beim Vorgesetzten kann durchaus für eine erfolgreiche Karriere hilfreich sein. Das fanden die Experten der Radbound-Universität in Nijmwegen heraus. Mitarbeiter, die ihrem Chef schmeichelten, wurden von diesem durchaus positiver beurteilt als andere. Das Beste daran: Der Umschmeichelte freut sich über die persönliche Anteilnahme an seiner Person und bemerkt es nicht als Schleimen.

>> Tonie Mudde
„Den Tipp mit den Pflanzen am Arbeitsplatz kann ich jedem ans Herz legen. Ich habe ihn selbst ausprobiert und war damit erfolgreich!”

Tonie Mudde

Tonie Mudde

Autor und Wissenschaftsjournalist

www.toniemudde.nl

5 Kaugummi erhöht die Konzentration
Kaugummikauen begünstigt das Ergebnis von Gedächtnisaufgaben um ganze 35 Prozent. Das fanden Forscher bei einem Experiment der Northumbria-Universität in England heraus. Es wurde erwiesen, dass das Kauen die Herzfrequenz erhöht und währenddessen mehr körpereigenes Insulin produziert wird. So wird mehr Sauerstoff ins Gehirn gepumpt, was die Konzentration verbessert. Das Insulin unterstützt das Erinnerungsvermögen und die Merkfähigkeit.

Sollte das Herz nicht mehr mitspielen, gibt es von der Universität von Illinois einen sehr kuriosen Tipp: Herzmassage im Rhythmus zum BeeGees-Song „Stayin‘ Alive“. Er hat die perfekte Beat-Anzahl pro Minute. Ähnlich wie die normale Herzfrequenz beträgt sie genau 103 Beats pro Minute und ermöglicht so eine rhythmisch richtige Erste-Hilfe-Maßnahme.

6 Psychotricks für mehr Trinkgeld
Tipps für mehr Trinkgeld bekommen Servicekräfte vom amerikanischen Wissenschafter Michael Lynn von der Cornell-Universität. Doch Vorsicht! Diese sollten nicht allzu wörtlich genommen werden.
Gehen Sie bei der Bestellaufnahme vor dem Tisch in die Hocke, erreichen Sie damit, dass sich die Köpfe auf einer Ebene befinden. Auch der Augenkontakt kann leichter hergestellt werden. Ein Bonbon als kleine Zugabe bei der Rechnung hilft ebenso: Es wird unbewusst als Aufforderung verstanden, wobei sich der Gast gerne revanchieren will. Kurze Berührungen an der Schulter oder sich selbst mit dem Vornamen vorstellen sind laut Studie weitere Punkte, die zu vermehrtem Trinkgeld sorgen.

Das sich diese Tricks in der gehobeneren Gastronomie eher schwer umsetzen lassen, ist klar. Hier ist es besser, auf eine stets freundliche Art zu setzen. Lächeln Sie die Gäste an, achten sie auf ein gepflegtes Äußeres, halten Sie bei der Bestellaufnahme Augenkontakt und geben Sie Ihren Gästen das Gefühl, dass Sie ihnen zuhören.

7 Direkter Kontakt – für mehr Infos
Der Psychologe Randy Garner von der US-State-Universität Sam-Housten stellte fest, dass bei Fragebogen größeres Feedback erreicht wird, wenn sie mit persönlichen Notizen auf Post-its versehen werden. Durch die direkte Ansprache fühlen sich die Befragten eher verantwortlich, den Fragebogen zu beantworten.

Zu einem ähnlichen Schluss gelangten auch Experten des Technologieinstituts in Israel: Bei Massen E-Mails fühlen sich die Adressierten nicht direkt angesprochen. Mit Mails, die persönlich an die Personen gerichtet sind, kamen sie schneller zu mehr Informationen.

Mehr Tipps aus der Wissenschaft finden Sie im Buch: „Warum Männer nur mit Perücke Fahrrad fahren sollten – 101 Erkenntnisse aus der Wissenschaft“, von Rik Kuiper und Tonie Mudde,
etwa 166 Seiten, Eichborn-Verlag, etwa 13 Euro.

>> zur Person
Peter schütz,
Gf des österreichischen „Trainingszentrums nlp” und Unternehmensberater cmc Peter Schütz (57) ist Univ.-Lektor, Unternehmensberater CMC und Gesundheits- und Wirtschaftspsychologe.<br/><br/> Neben seiner Tätigkeit als Mediator und Coach arbeitet er seit 1987 als einer der vier dienstältesten NLP-Trainer Österreichs. Derzeit ist er Geschäftsführer des österreichischen Trainingszentrums für NLP.

www.nlpzentrum.at

NLP: Manipulativ oder hilfreich?

Die Wahrheit über NLP – Neurolinguistisches Programmieren.

Schneller zum Erfolg
Neurolinguistisches Programmieren wird als erfolgreiches Kommunikationstraining angepriesen. Gegner schimpfen es jedoch als Manipulationsinstrument. Hier die Facts:

Das neurolinguistische Programmieren, kurz NLP genannt, ist eine Methode der angewandten Psychologie. Der NLP-Trainer Peter Schütz erklärt NLP so: „Neurolinguistisches Programmieren beschreibt in erster Linie den Zusammenhang zwischen Gefühlen und Sprache, der Ratio und Emotio.“ Wird die Theorie des NLPs verstanden, kann das Ziel einer erfolgsorientierte Kommunikation erreicht werden. Der Grundstein von NLP wurde in den 70er-Jahren vom amerikanischen Linguisten John Grinder gelegt. Erst kürzlich anerkannt als psychotherapeutische Methode, wird es nun auch in der Wirtschaft erfolgreich eingesetzt. Umstritten ist jedoch, dass Neurolinguistisches Programmieren auch als Werkzeug verwendet wird, um Mitmenschen zu manipulieren. „Jede psychologische Methode kann, wenn sie unsachgemäß angewendet wird, Menschen manipulieren oder beeinflussen. Aber jemand, der ethisch und seriös ist, distanziert sich ganz klar davon. Die Leute verlieren ja auch das Vertrauen, wenn jemand einmal so einen Ruf hat“, so Schütz.

FUNKTIONSWEISE VON NLP
Im Grunde wird das eigene Verhalten verändert. Das gelingt durch eine Analyse des alten Verhaltens und der unbewussten Seite. Neue Verhaltensweisen und Reaktionen werden anschließend etabliert. In Gesprächen beispielsweise wird ein direkter Kontakt zu seinem Gegenüber aufgebaut. „Das Ziel ist aber nicht die Manipulation, sondern das Sich-aufeinander-Einstellen“, erklärt Schütz. NLP erreicht so eine langfristige Verbesserung im Bereich der zwischenmenschlichen Kommunikation – nicht nur der verbalen, sondern auch in der nonverbalen Kommunikation.

Zwei grundlegende Begriffe des NLPs sind Pacing und Leading. Beim Pacing, was gleichbedeutend mit „im selben Schritt gehen“ ist, wird sein Gegenüber wie sein Spiegelbild imitiert. Die Annahme, dass Menschen sich sympathisch finden, wenn sie sich gegenseitig angleichen, wird hier genutzt. So kann man durch die Imitation der Körperhaltung, des Sprechtempos, des Tonfalls oder der Lautstärke die Sympathie seines Gesprächspartners wecken.

Beim Leading hingegen wird versucht, durch neue Signale die Führung zu übernehmen. Wurde das Vertrauen des anderen gewonnen, so kann das Gespräch in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. Er kann so leichter von Empfehlungen überzeugt werden oder zu Entscheidungen einfacher überredet werden. „Man muss sich dabei aber immer auch die Frage stellen, wie sinnvoll das Ganze auch ist. Denn will man einen bekennenden Weintrinker zu einem Bier überreden, war das vielleicht das letzte Mal! So etwas macht nur Sinn, wenn beide davon profitieren“, sagt Schütz.

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