Wie gut führt mein Chef?
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Cholerische Wutanfälle, Mobbing am Arbeitsplatz oder strategieloses Steuern des Betriebskahns: Wenn Chefs unprofessionelles Verhalten an den Tag legen, sind die Angestellten mit der Situation überfordert. Fest steht: Nicht jedem aufstrebenden Möchtegern-Bill-Gates liegt es, die ganz große Verantwortung zu übernehmen! Chef sein ist eine Lebenseinstellung. Punkt. Doch der Alltag von Führungskräften ist verzwickt und nicht jeder ist der Challenge gewachsen. Dabei klingt es doch auf den ersten Blick ganz einfach: Auf die Freude an der Arbeit kommt es an. Liebe Arbeitgeber, behandelt eure Leute fair, gebt ihnen Verantwortung und lasst sie vor allem nicht ausbrennen, denn dann bekommt ihr auch viel von ihnen zurück!
Ob jemand in einer gehobenen Unternehmensposition 200 Euro mehr bekommt, einen Dienstwagen oder ein Smartphone, das sind alles lediglich Zuckerl. Mehr als solche monetären Extras zählen…
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Cholerische Wutanfälle, Mobbing am Arbeitsplatz oder strategieloses Steuern des Betriebskahns: Wenn Chefs unprofessionelles Verhalten an den Tag legen, sind die Angestellten mit der Situation überfordert. Fest steht: Nicht jedem aufstrebenden Möchtegern-Bill-Gates liegt es, die ganz große Verantwortung zu übernehmen! Chef sein ist eine Lebenseinstellung. Punkt. Doch der Alltag von Führungskräften ist verzwickt und nicht jeder ist der Challenge gewachsen. Dabei klingt es doch auf den ersten Blick ganz einfach: Auf die Freude an der Arbeit kommt es an. Liebe Arbeitgeber, behandelt eure Leute fair, gebt ihnen Verantwortung und lasst sie vor allem nicht ausbrennen, denn dann bekommt ihr auch viel von ihnen zurück!
Ob jemand in einer gehobenen Unternehmensposition 200 Euro mehr bekommt, einen Dienstwagen oder ein Smartphone, das sind alles lediglich Zuckerl. Mehr als solche monetären Extras zählen die weichen Faktoren, etwa das Betriebsklima und die Chance, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Leiden Chefs jedoch unter Kontrollzwang und schwenken allzu ausdauernd die Wurst vor der Nase ihrer Mitarbeiter, kann die Arbeitsatmosphäre darunter sogar schwer leiden. In Stresssituationen braucht ein Team vor allem gute Führung. Es gibt Momente, in denen eine kalte Suppe Panik auslösen kann.
Man muss delegieren: kurze, verständliche Anweisungen geben und nicht in cholerische Tobsuchtsanfälle ausbrechen! Choleriker sollte man generell nicht allzu ernst und das, was sie in ihrer Wut von sich geben, nicht zu persönlich nehmen. Das ist zwar leichter gesagt als getan, aber innerlich Abstand halten schützt vor Verletzungen. Chefs sind Menschen, die in Unternehmen Verantwortung für andere Menschen tragen. Sowohl Führungskräfte als auch Unternehmer werden von ihren Mitarbeitern Chef genannt. Und wie bei der Suche nach dem perfekten Lebenspartner ist man auch auf der Suche nach dem perfekten Chef. Mitarbeiter möchten einen solchen finden und Führungskräfte möchten ein solcher sein.
Nobody is perfect
Dabei ist es eine offensichtliche Tatsache, dass es perfekte Menschen nicht gibt und somit auch keine ultimativen Chefs und Führungskräfte. Manche Menschen mögen das ignorieren und sich selbst für perfekt halten, was jedoch nur ihre Unvollkommenheit beweist. Ein Chef sollte schon wissen, dass es keinen fehlerfreien Chef gibt. Es ist daher verwunderlich, warum immer noch so viele Führungskräfte meinen, dass sie makellos seien. Eine solch grobe Selbstüberschätzung führt letztlich zu Arroganz und einem Stillstand an Wachstum, sowohl persönlich als auch unternehmerisch.
Über den Chef lästert jeder mal. Und wer denkt nicht hin und wieder, dass der Boss keine Ahnung vom Thema hat? Aber ehrlich gesagt: Muss er auch nicht. Dem Chef sollte man nämlich auch durchaus zugestehen, dass zehn Prozent von dem, was er macht, Mist sind. Denn um seine Defizite auszubügeln, hat er ja hoffentlich hoch qualifizierte Mitarbeiter. Der Vorgesetzte hat also immer recht? Selbst wenn er den größten Schwachsinn erzählt? Bestimmt nicht, Kritik muss aber richtig serviert werden. Wie bei bitterer Medizin: immer schön auf einem Stückchen Zucker in den nach Bestätigung gierenden Anführer-Rachen stecken. Ob ein Team Erfolg hat oder nicht, darüber entscheidet vor allem die Kompetenz der Führungskraft. Wenn der Teamchef sich falsch verhält, sind Missverständnisse kaum zu vermeiden. Damit es nicht so weit kommt, sollte dieser die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter kennen und in Einklang bringen.
Die goldene Regel
Ein Satz, den man in fast jedem Manager-Führungsseminar hört, ist: Die wesentliche Eigenschaft von perfekten Führungskräften ist, dass sie Menschen mögen. Klingt etwas abgedroschen, birgt aber viel Wahres in sich. Denn viele sogenannte Führungskräfte mögen nicht einmal sich selbst, geschweige denn andere Menschen. Unter solchen Umständen ist Führung nur schwer möglich. Um exzellent zu sein, muss man nämlich das, was man tut, lieben. Und um exzellent zu führen, muss man Menschen lieben. Und die Grundvoraussetzung eines perfekten Chefs sind nun einmal gelebte Werte, die von allen Mitarbeitern als Führungsgrundsätze empfunden werden. Nur so entsteht das viel geforderte Vertrauen. Ernüchterndes Fazit: In hierarchischen Unternehmen gilt immer noch die Regel: Ober sticht Unter. Respektvoller Umgang wird jedoch von allen erwartet, auch von Führungskräften.
Alles besserwissender Schlaumeier oder engagiert agierender Team-Leader? Testen Sie, ob Ihr Boss hat, was man als Chef braucht!
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Die 5 Cheftypen
DIE TRENDS
Hot or not? Die Antworten darauf lieferte die zweite Paris Cookbook Fair.
Easy Recipes
Etwa 50 Prozent des Marktes entfallen momentan auf dieses Segment. Schnelle, einfache, mit wenigen Zutaten zuzubereitende und trotzdem originelle Gerichte für ewig Gestresste werden auch in naher Zukunft reißenden Absatz finden.
Regional & Saisonal
Nicht zuletzt durch die Wirtschaftskrise angefeuert ist Kochen mit ökologischen und lokalen Produkten schwer angesagt. Auf dieser Welle mit nach oben schwimmen aktuell vor allem vegetarische und vegane Kochbücher.
Asiatische Küche
Den Chinesen kann in puncto Kochbücher momentan keiner das Wasser reichen. Das Land des Lächelns ist mittlerweile sowohl größter Abnehmer als auch größter Produzent von Kochbüchern. Das Interesse an Asia-Küche ist also ungebrochen.
High-End
Auch wenn billige Produktionen sich nach wie vor sehr gut verkaufen, prognostizieren die Pariser Experten aufwendig bebilderten und im Eigenverlag publizierten Büchern im Stile von „Modernist Cuisine“ zukünftig gute Absatzchancen.
Food-Apps
Eine App muss deutlich mehr können als nur Kochbuch sein, darüber hinaus sind die Entwicklungskosten nicht zu unterschätzen. Trotzdem sind CulinApps für Smartphones und Tablets fixer Bestandteil des kulinarischen Marktes von morgen.