Weitzer-Burger und Nitro Coffee: Neues am Grazer Gastro-Pflaster
Noch vor kurzem war die Sporgasse 6 im Herzen von Graz die Anlaufstelle Nr. 1 für alles, was Schreibwaren und Papier betraf. Doch die leeren Geschäftsflächen, die die traurige Schließung des Schediwy hinterließ, wurden nun vom Grazer Hotelier und Gastronom Florian Weitzer einem neuen Zweck zugeführt. Und Graz bekommt einen weiteren Vertreter der Smash-Burger-Bewegung.
Noch vor kurzem war die Sporgasse 6 im Herzen von Graz die Anlaufstelle Nr. 1 für alles, was Schreibwaren und Papier betraf. Doch die leeren Geschäftsflächen, die die traurige Schließung des Schediwy hinterließ, wurden nun vom Grazer Hotelier und Gastronom Florian Weitzer einem neuen Zweck zugeführt. Und Graz bekommt einen weiteren Vertreter der Smash-Burger-Bewegung.
Mit Indie Burger hat Weitzer an der prominenten Adresse ein Burgerkonzept vom Stapel gelassen, dass sich zeitgemäß bunt und leger aufmacht. Auf zwei Etagen wird hochqualitatives Fast Food serivert und nachhaltiges Kreislaufmanagement gelebt (dafür sorgt der hauseigene Kompostierer, genannt “Fritz”). Und das für einen einladenden Preis: Bei 3,90 Euro für einen einfachen Burger geht es los, natürlich mit Fleisch oder auch vegan.
Erste Grazer Bar mit Nitro Coffee
Frischen Wind hat der Churchill-Chef Oltion Mehmetaj ins ehemalige Baltimore am Mariahilferplatz eingehaucht. Das heißt jetzt “O Bar”, in Bezug auf die Initialen des neuen Betreibers. Der Name darf aber auch freier interpretiert werden: Für viele “Ooos” sorgen nämlich garantiert die Kreationen des Barchefs, die teilweise direkt vom Fass kommen – persönlich von “Olti” gemixt, aber in der Werkstatt abgefüllt, um es dem Tagespersonal einfacher zu machen. Neuheit in Graz ist der seit ein paar Jahren trendige Nitro Coffee, eine Kaffeespezialität ähnlich des Cold Brew, nur mit Nitrogen vom Fass gezapft.
Fett essen im Schanzl
Am 2. Dezember hat der neue Wirtshaus-Ableger von Wilding am Leonhardplatz eröffnet. Der einstige Schanzlwirt beherbergte zweieinhalb Jahre ein vietnamesisches Lokal, das im Sommer geschlossen wurde. Nun ist der nicht nur Nachtschwärmern bekannte Würstelstand Wilding (“Fett essen”, sein charmantes Motto) von Betreibern Alen Zvizdic, “Sido” Bakalli und Oliver Schütze dort eingezogen. Derzeit gibt es dort noch das Würstelstand-Menü, das allerdings bald um Wirtshaus-Spezialitäten und Gerichten vom Balkan ergänzt werden soll.
Aus für die Goldene Banane?
Schon vor einigen Monaten tauchte ein attraktives Angebot für ein “Top Gastrolokal in zentraler Lage” im Internet auf. Bei genauem Hinsehen ist klar, dass es sich um die 2018 von Tihomir Mudnić eröffnete Goldene Banane handelt. Heißt das, das sympatische Tex-Mex-Restaurant wird geschlossen? Mudnić klärte auf Nachfrage auf, wie es um sein Lokal wirklich bestellt ist: Die Immobilienanzeige sei ein Versuch, um zu sehen, ob an den eigens um viel Geld sanierten Räumlichkeiten Interesse bestehe. Wenn ja, würde man gerne an eine bessere Location umziehen – vom Aufhören sei aber keine Rede, auch wenn der ehemalige Freigeist-Chefkoch gesundheitsbedingt nicht mehr Vollzeit in der Küche stehen könne. Dass es mit der Goldenen Banane nicht vorbei ist, beweist auch, dass für das Lokal über seine Sozialen Medien Personal gesucht wird.