Sky erlässt Gastronomen ab Mitte März Abo-Gebühr
Warum erlässt Sky den Gastronomen die Gebühr?
Mittlerweile steht das gastronomische Geschehen bekanntlich in ganz Deutschland und Österreich still. Was jedoch auf den ersten Blick eines völlig dunklen und leerstehenden Restaurants schnell vergessen wird: Die Kosten laufen weiter, als wäre nichts. Betriebskosten, Strom, Gas, Miete – oder eben auch das Sky-Abo für Gastronomen.
Der aus vielen Betrieben nicht mehr wegzudenkende Pay-TV-Sender ist sich dieses kostenintensiven Damoklesschwert für Gastronomen bewusst und setzt deswegen nun ein Zeichen. Denn dadurch, dass auch die gesamte Sport-Event-Branche seit Beginn der Corona-Krise alles auf Eis gelegt hat, fallen naturgemäß auch die von Sky ausgestrahlten Live-Sport-TV-Programme aus.
Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, Ihren Abonnenementpreis für Sky rückwirkend zum 14. März 2020 so lange auszusetzen, bis wir Ihnen wieder ein adäquates Live-Sport-TV-Programm liefern können.
Aus dem schreiben von Sky an seine gastronomischen Geschäftspartner
Was genau steht im Schreiben von Sky?
Deswegen hat Sky seine gastronomischen Geschäftspartner per Schreiben – manche auch telefonisch – darüber informiert, den „Abonnenementpreis für Sky rückwirkend zum 14. März 2020 so lange auszusetzen, bis wir Ihnen wieder ein adäquates Live-Sport-TV-Programm liefern können.“ Weiters heiß es: „Dabei schreiben wir Ihnen 50 Prozent Ihrer bereits gezahlten Abonnementkosten für den März auf Ihrem Kundenkonto bei uns gut.“ Folglich werde auch das Inkasso für den kommenden April ausgesetzt.
Gastronomen kosten die Übertragungsrechte jährlich bis zu 13.000 Euro pro Gaststätte. Sky schließt sein Schreiben mit den Worten: „Wir hoffen, dass wir Ihnen damit in der aktuellen Krise eine Hilfe sind, und freuen uns, wenn Sie weiterhin auf Sky vertrauen.“
Fest steht: Für die Zeit nach Corona kann sich Sky auf seine gastronomische Stammkundschaft weiterhin verlassen.