Amsterdam schließt Touristen-Shops
Die Horden an Besuchern machen Amsterdam schwer zu schaffen. Waren es 2005 noch elf, sind es 2016 bereis 18 Millionen Touristen, die in die Stadt pilgern. Zudem stieg die Zahl der Hotelzimmer in der Stadt um 60 Prozent, also auf 30.000 Zimmer an und der jährliche Gewinn beträgt 2,7 Milliarden Euro. Dass der Touristen-Boom auch seine Schattenseiten hat, war zu erwarten.
Stadtverwaltung greift hart durch
Um die Festivalstimmung, wie sie von den Einwohnern laut Süddeutscher Zeitung genannt wird, einzudämmen und Amsterdam wieder lebenswert zu machen, wird nun radikaler Prozess gemacht:
Seit Oktober genehmigt die Stadtverwaltung Amsterdams unter der damaligen Bürgermeisterin Kajsa Ollongren keine neuen Touristenläden in der Innenstadt mehr. Zudem werden Souvenir-Shops, Kartenverkaufsstellen, Touristenbusse, Kreuzfahrtschiffe, illegale Pensionen, Bier-Fahrräder und Abfall aus der Innenstadt verband. Die Vermietung von Wohnungen über Airbnb soll von 60 auf 30 Tage im Jahr eingegrenzt werden und auch das Angebot an Leihfahrzeugen soll minimiert werden.