In Langenlebarn im Tullnerland in Niederösterreich müssen Freunde der Gourmetküche jetzt stark sein. Das beliebte und renommierte Restaurant „Das Wolf“ ist insolvent. Wie der KSV1870 mitteilte, wurde über die „kochfein KG“ ein Konkursverfahren am Landesgericht St. Pölten eröffnet.
Seitens des Insolvenzverwalters soll ein Schließungsantrag eingebracht werden – ob das Restaurant übernommen wird, ist noch nicht bekannt.
In Langenlebarn im Tullnerland in Niederösterreich müssen Freunde der Gourmetküche jetzt stark sein. Das beliebte und renommierte Restaurant „Das Wolf“ ist insolvent. Wie der KSV1870 mitteilte, wurde über die „kochfein KG“ ein Konkursverfahren am Landesgericht St. Pölten eröffnet.
Seitens des Insolvenzverwalters soll ein Schließungsantrag eingebracht werden – ob das Restaurant übernommen wird, ist noch nicht bekannt.
Laut dem Kreditschutzverband belaufen sich die Passiva auf rund 450.000 Euro. Die Höhe der Aktiva ist noch nicht genau geklärt.
Sie setzen sich aus dem Weinlager (80.000 Euro) sowie dem Inventar, dessen Wert noch nicht eruiert werden konnte, zusammen. Von der Pleite sind fünf Mitarbeiter:innen – inklusive der beiden Gesellschafter – und zehn Gläubiger:innen betroffen. Alle Angaben werden vom Insolvenzverwalter derzeit einer genauen Prüfung unterzogen.
Mit Valentinstag ist Ende
„Das Wolf“ hatte eigenen Angaben zufolge während und nach der Corona-Pandemie mit massiven Umsatzrückgängen zu kämpfen. Als weitere Insolvenzursache werden Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsgebarung im Vorfeld der Insolvenz angeführt.
Aufgrund der guten Buchungslage und der bis dahin bestehenden positiven Fortbestehensprognose ist in Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter geplant, das Unternehmen noch bis einschließlich 14. Februar 2024 fortzuführen. Anschließend wird seitens des Insolvenzverwalters ein Schließungsantrag eingebracht werden.
„Ob allenfalls eine Übernahme des Restaurants durch einen neuen Betreiber möglich ist, werden die weiteren Entwicklungen im Insolvenzverfahren zeigen“, so Brigitte Dostal vom KSV1870.
Küchenchef Christian Wöber versichert im Gespräch mit den Niederösterreichischen Nachrichten, dass er in diese Unregelmäßigkeiten nicht verwickelt sei und davon auch nichts gewusst habe.
„Ich möchte den Betrieb ohne meinen bisherigen Geschäftspartner unbedingt weiterführen“, sagt Wöber, „das ist mein Lebenswerk, ich stehe kurz vor der vierten Haube.“
Er möchte mit der Bank und dem Insolvenzverwalter eine Lösung für den Fortbestand des Restaurants finden.