Billigflieger Ryanair verzeichnet starken Anstieg der Buchungen für Juli
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Der Billigflieger Ryanair verzeichnete erste Erholungstendenzen und rechnet mit dem zivilen Ungehorsam der Kunden gegen die Quarantänebestimmungen der britischen Regierung.
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Der Billigflieger Ryanair verzeichnete erste Erholungstendenzen und rechnet mit dem zivilen Ungehorsam der Kunden gegen die Quarantänebestimmungen der britischen Regierung.
„Wir haben einen großen Anstieg der Buchungen auf unseren Flügen von Irland und Großbritannien nach Spanien, Portugal und Italien über das Wochenende, und das scheint sich diese Woche fortzusetzen“, sagte Vorstandschef Michael O’Leary.
O’Leary: Britischer Plan nicht durchsetzbar
In der vergangenen Woche hatte die britische Regierung angekündigt, dass für alle Einreisenden ab dem 8. Juni eine 14-tägige Quarantäne gilt, da andere Nationen wie Italien und Spanien Pläne zur Lockerung ihrer Vorschriften erklärt hatten. O’Leary bezeichnete den Regierungsplan als „nicht durchsetzbar“.
Viele Kunden in Großbritannien würden die Regeln offenbar ignorieren. Die Buchungsraten in den letzten Tagen zeigten, dass die 1.000 täglichen Flüge der Airline im Juli wahrscheinlich mehr als halb voll würden. O’Leary sagte, die Buchungen machten ihn „ziemlich zuversichtlich“, dass die Flugzeuge zu 50 bis 60 Prozent ausgelastet seien, wenn im Juli wieder 40 Prozent der Flotte abhebe.
Europas größter Billigflieger hatte Mitte Mai seine Prognose zurückgeschraubt und erwartet wegen der Corona-Pandemie einen Einbruch der Passagierzahlen um fast die Hälfte auf weniger als 80 Millionen.
