Bußgeld für Falschangaben bei Gästelisten
Bundesministerin Angela Merkel sowie die Minister der Länder wollen künftig hart durchgreifen. Konkret geht es um die Datenaufnahme von Gästen in Restaurants und Bars. Wer also falsche Angaben zu seiner Person macht soll Strafe zahlen. Das hat die Kanzlerin in einer Pressekonferenz verlautbart.
Bei Donald Duck ist die Sache ja nicht schwierig, dass dies unwahrscheinlich ist
Bundeskanzlerin Merkel will, dass Gastronomen die Daten ihrer Gäste überprüfen
„Falsche Angaben zu ihrer Person von Gästen in Restaurants und Bars werden künftig mit einem Bußgeld von mindestens 50 Euro belegt, das von den Gästen zu entrichten ist. Ergänzend werden die Wirte aufgefordert, die Plausibilität der Angaben zu überprüfen.“
Auch Gastronomen sollen zahlen
Aber nicht nur Gästen sollen Strafen zahlen, auch Wirte werden in die Pflicht genommen und sollen den Wahrheitsgehalt der Daten im Zweifelsfall überprüfen. „Bei Donald Duck ist die Sache ja nicht schwierig, dass dies unwahrscheinlich ist“, aber im Zweifel müsse sich der Gastronom einen Ausweis oder Führerschein zeigen lassen. Auf jeden Fall wollen wir deutlich machen, dass wenn Infektionen größeren Versammlungen, oder Gaststätten ausgehen, dass wir dann die Infektionsketten leicht nachvollziehen können. Deshalb ist das verhältnismäßig. Die Gastronomen haben uns ja auch versprochen, als geschlossen war, dass sie die Auflagen alle erfüllen werden“, so Merkel.