Corona-Krise: Spanische Tourismusbranche schon im März schwer getroffen
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Die Coronavirus-Krise trifft die spanische Tourismusbranche hart – allen voran Hochburgen wie Mallorca oder Andalusien.
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Die Coronavirus-Krise trifft die spanische Tourismusbranche hart – allen voran Hochburgen wie Mallorca oder Andalusien.
So sank die Zahl der Beschäftigten der Branche, die Beiträge an die staatliche Sozialversicherung zahlen, auf den Balearen im vergangenen Monat im Vergleich zu März 2019 um 17,4 Prozent, wie das spanische Verkehrsbüro Turespaña mitteilte. Das bedeute den Verlust von mehr als 14.500 Arbeitsplätzen.
11,9 Prozent aller Erwerbstätigen im Tourismus tätig
Nach dieser Erhebung folgt hinter den Balearen mit den Hauptinseln Mallorca, Ibiza und Menorca die südspanische Region Andalusien mit einem Minus von 16,8 Prozent.
In ganz Spanien ging die Zahl der Erwerbstätigen im Tourismussektor, die bei der Sozialversicherung angemeldet waren, laut Turespaña um 9,9 Prozent oder gut 240.000 auf knapp 2,2 Millionen Menschen zurück. Der Tourismussektor beschäftige 11,9 Prozent aller spanischen Erwerbstätigen, hieß es.
Strikte Ausgangssperre noch mindestens bis 9. Mai
Die Rückgänge im vergangenen Monat spiegelten bereits „die ersten Auswirkungen“ der Pandemie wider, schreibt die Fremdenverkehrsbehörde in ihrem Bericht. Damit werde die seit 2014 anhaltende Serie von Anstiegen in der Beschäftigtenzahl im spanischen Tourismussektor im Monat März unterbrochen.
Mit mehr als 21.000 registrierten Todesopfern und über 200.000 bekannten Infektionsfällen ist Spanien eines der von der Pandemie am schwersten betroffenen Länder. Zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus ist seit dem 15. März im ganzen Land eine strikte Ausgangssperre in Kraft, die noch mindestens bis 9. Mai gilt.
Lange Durststrecke für Gastronomie und Hotellerie
Spaniens Gastronomie und Hotellerie steht wegen der Corona-Krise wohl noch eine lange Durststrecke bevor.
Die spanische Regierung hat die Tourismusbranche, das Gastgewerbe sowie den Kultur- und den Fernverkehrssektor des Landes vor „enormen Problemen“ aufgrund der Corona-Krise gewarnt. In diesen Wirtschaftsbereichen könne erst gegen Jahresende mit einer Reaktivierung gerechnet werden.