Corona-Unterstützungen in Österreich: Doppel-Ausfallsbonus verlängert und mehr Notstandshilfe
Im März verdoppelte die Bundesregierung bereits im Rahmen eines neuen Unterstützungspaketes die Ausfallsprämie für Betriebe mit zumindest 40 Prozent Umsatzausfall. Rund 90.000 von 100.000 eingegangenen Anträgen wurden laut Informationen des Tourismus-Ministeriums schon genehmigt. Somit wurden 540 Millionen Euro ausgezahlt. Dieser Märzbonus wird jetzt auf April verlängert.
Im März verdoppelte die Bundesregierung bereits im Rahmen eines neuen Unterstützungspaketes die Ausfallsprämie für Betriebe mit zumindest 40 Prozent Umsatzausfall. Rund 90.000 von 100.000 eingegangenen Anträgen wurden laut Informationen des Tourismus-Ministeriums schon genehmigt. Somit wurden 540 Millionen Euro ausgezahlt. Dieser Märzbonus wird jetzt auf April verlängert.
Dadurch erhalten betroffene Betriebe für den April einen Zuschuss in Höhe von 30% und einen Vorschuss auf den Fixkostenzuschuss in Höhe von 15 Prozent. Für die Verlängerung des verdoppelten Ausfallsbonus stehen 230 Mio. Euro für April zur Verfügung. Der Ausfallsbonus besteht zur Hälfte aus dem „Zuschuss“ und zur Hälfte aus einem (optionalen) „Vorschuss“ auf den Fixkostenzuschuss, der zeitnah und unbürokratisch die Liquidität der antragstellenden Unternehmen verbessern soll.
Notstandshilfe wird erhöht
Gemeinsam mit den Tourismusbetrieben gehören auch die Tourismus-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu den Hauptbetroffenen der Coronakrise. Notwendige Betretungsverbote haben vor allem im Gastronomiebereich die Arbeits- und Lebensgrundlage von tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beeinflusst.
Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen, bis ein Öffnen wieder möglich ist, hat die Bundesregierung beschlossen, die Notstandshilfe bis Juni auf das Niveau des Arbeitslosengeldes aufzustocken. Das betrifft rund 220.000 Personen, vor allem im Tourismus- und Gastronomiebereich. Durch die Aufstockung erhalten betroffene Personen durchschnittlich 80 Euro mehr pro Monat.