David Chang’s Lieferservice eröffnet Store

Lieferkonzept ist nicht der Renner

Ando, das delivery-only Restaurant von Momofuku-Kingpin David Chang, ändert sein Konzept: Diese Woche eröffnet ein Store in der Nähe des New Yorker Union Square zwischen Sixth und Fifth Avenue.

In einer drastischen Kehrtwende seit der Eröffnung des virtuellen Restaurants im letzten Jahr, wartet das real-life Pendant des Ando nun mit einem erweiterten Frühstücksmenü und Sitzgelegenheiten auf. Außerdem wird künftig unter der Woche kein Frühstück mehr auf der App angeboten, so dass der Laden einen Mehrwert bietet.
Preise und Lieferservice bleiben gleich, allerdings wird für Letzteren ein Aufschlag berechnet. CEO Andy Taylor hofft, dass die Eröffnung einer Location für das Essen ein breiteres Publikum ansprechen wird. Ando ist jetzt ein reguläres New Yorker Restaurant mit Lieferservice, wo die Gäste entweder vor Ort essen oder ihre Mahlzeit bestellen können.
Trotz der Hinwendung zu einem traditionelleren Business-Modell, bleibt Ando seinem tech-afinen Vokabular treu: Die Sprache ist von einem „hybriden Model“, ähnlich wie bei Amazon: „Wenn du um 16 Uhr ein Produkt von Amazon erhalten willst, ist das möglich – aber es kostet dich auch etwas. Wenn du zwei Tage darauf warten kannst, ist die Lieferung kostenlos“, so Taylor.
„Für mich muss das Lieferservice-only-Modell genau diese Nische bedienen. Wenn die Kunden laufen können, werden sie das tun. Wenn Geld keine Rolle spielt, liefern wir das Essen auch bis an die Tür und du zahlst den Aufpreis.“ Der Übergang von Ando von einem Lieferservice zu einem “fast-casual“ Restaurant ist von Problemen gezeichnet.
Auf dem Weg zur Profitabilität, die laut Taylor Anfang nächsten Jahres erreicht sein soll, hat Ando einige Rückschläge einstecken müssen und, wie Chang zugibt, Fehler gemacht. Das neue Ando ist unter der Woche von 8:00 bis 22:00 Uhr, sowie am Wochenende von 09:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.
andofood.com