In Deutschland ist die Zahl der Kurzarbeiter nach Berechnungen des Ifo-Instituts im Juni gesunken. Nach 7,3 Millionen Kurzarbeitern im Mai seien es im Juni noch 6,7 Millionen gewesen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung. Der Anteil an den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sei damit von zuvor 22 Prozent auf nur noch 20 Prozent geschrumpft. Die Berechnung basiert auf den Ergebnissen von Unternehmensbefragungen des Münchener Forschungsinstituts.
In Deutschland ist die Zahl der Kurzarbeiter nach Berechnungen des Ifo-Instituts im Juni gesunken. Nach 7,3 Millionen Kurzarbeitern im Mai seien es im Juni noch 6,7 Millionen gewesen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung. Der Anteil an den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sei damit von zuvor 22 Prozent auf nur noch 20 Prozent geschrumpft. Die Berechnung basiert auf den Ergebnissen von Unternehmensbefragungen des Münchener Forschungsinstituts.
Rückgang zögerlich
Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. „Der Rückgang ist recht zögerlich, und in einigen Branchen nimmt die Kurzarbeit sogar noch zu“, sagt Ifo-Arbeitsmarkt-Experte Sebastian Link. Das ist etwa in der Industrie oder in der Autobranche der Fall.
Verbesserung im Gastgewerbe
Eine Verbesserung der Lage zeigte sich hingegen im Gastgewerbe. Hier sank die Zahl der Kurzarbeiter laut Ifo-Berechnungen von 796 000 auf 672 000. Allerdings liegt der Anteil der Kurzarbeiter im Gastgewerbe immer noch bei 61 Prozent – nach 72 Prozent im Mai.