Die Lieblingsessen der 10 legendärsten Superhelden
Was macht Superhelden aus? Richtig, übermenschliche Superkräfte, die bis zur Selbstaufgabe eingesetzt werden, um die Welt vor dem Bösen retten. Aber soviel Einsatz macht auf Dauer hungrig und mit leerem Magen kämpft es sich ohnehin schlecht. Die erfreuliche Nachricht ist, dass auch Superhelden essen und trinken, um ihren Energiehaushalt auf einem kampftüchtigen Level zu halten. Wir haben uns überlegt, wie der Speiseplan der Außergewöhnlichen aussehen könnte. Denn wirklich niemand möchte einem unterzuckerten Batman, Obelix oder gar Hulk in einer dunklen Seitengasse begegnen.
1. Batman
Batman gehört zur Liga der bekanntesten Superhelden in Cape und Strumpfhosen. Obwohl er kein Superheld im engeren Sinn ist, da er über keinerlei Superkräfte verfügt, wäre Gotham City ohne ihn dem Untergang geweiht. Mit Intelligenz, Coolness und seinem legendären Arsenal technischer Hilfsmittel bekämpft er das Böse in Gestalt von Joker, Catwoman und Co. Um bei Kräften zu bleiben, muss auch Läderlappen (wie Batman in Schweden lange Zeit hieß) hin und wieder etwas Nahrhaftes zu sich nehmen. Es wird gemunkelt, dass er für gebratenen oder wahlweise gefreezten Pinguin am Spieß eine besondere Vorliebe hat und dafür sogar töten würde. Nur sind die Pinguine in Gotham City leider ziemlich wehrhaft – heiliges Kanonenrohr aber auch!
2. Superman
Als Baby vom Planeten Krypton aus durchs Weltall katapultiert, landete Superman ausgerechnet in der tiefsten Provinz von Kansas und wurde von einem Bauernpaar großgezogen. Dass Kinder vom Land keine Lebensmittelunverträglichkeiten kennen, ist mit Superman ad absurdum geführt. Denn auf Kryptonit, dem radioaktiven Metall des Planeten Krypton, reagiert der Superheld mehr als nur allergisch. K-free Milch (kryptonitfreie Milch) zu den Frühstücksflocken ist bei ihm daher ein absolutes Muss, wenn er weiterhin die Welt retten will. Ansonsten hält es das Muskelpaket mit der guten amerikanischen Hausmannskost und selbstgebackenem Apfelkuchen von Muttern. Fazit: Clark isst nur, was er Ken(n)t!
3. Ironman
Ironman ist wohl der einzige Superheld, der seine Identität nicht verschleiern muss und damit trotzdem ganz gut lebt. Sein Alter Ego Tony Stark ist Multimilliardär, Erfinder, Ex- und Egozentriker, der gern mal einen über den Durst hebt. Völlig logisch, der Mann steht unter Dauerstrom, da geht eben nur mehr Flüssignahrung. Fehlt nur noch, dass Ironman mit dieser Einstellung auch modelt. Normalerweise hält er eisern an seiner Scotch-Diät fest, doch zugunsten von Martini, Sake oder Champagner lässt er auch mal fünf gerade sein und bricht seine Regeln.
4. Spider-Man
Spider-Man alias Peter Parker ist eine etwas nerdige Außenseiterype, die dauernd zu spät zur Arbeit kommt. Kein Wunder, kaum hört er die Polizeisirenen schlägt sein ausgeprägtes Helfersyndrom Alarm und schon klettert er mit seinen Spinnenseilen die Wände hoch. Spider-Man braucht eindeutig Fast-Food, damit er seine zwei Leben auf die Reihe bekommt. Aber bei zu viel Keksen mit Milch und Twinkies (unzerstörbare und mit Chemie vollgepumpte Süßigkeiten aus den USA) sackt der Zuckerhaushalt nun mal schnell in den Keller, was zumindest Spider-Man’s depressiven Schübe erklären würde.
5. Hulk
Seitdem der Nuklearphysiker Bruce Banner bei einem Experiment eine Überdosis Gammastrahlen abbekam, verwandelt er sich bei Aufregung immer in Hulk. Ein beinahe unverwundbares Wesen, das das Gehirn eines Kleinkindes besitzt und eher destruktiv durch die Welt spaziert. Man könnte annehmen, dass Hulk unsereins zum Frühstück verspeisen würde, wenn man ihn zu sehr reizt, denn für effiziente Methoden zur Aggressionsbewältigung ist dieser Choleriker nicht bekannt. Aber Hulk bevorzugt Gott sei Dank nur Bohnen in allen Variationen und normalerweise kommt ihm nichts anderes zwischen seine übergroßen, grünen Kaubacken. Tja, damit wäre auch das Geheimnis seiner aufgebläht wirkenden Körperstruktur- und Farbe gelüftet.
6. Thor
Wenn einer am Firmament der Superhelden seine Männlichkeit besonders beweisen muss, dann sicher Thor. Was Freud dazu sagen würde, wenn jemand so provokant seinen Hammer schwingt, möchte man sich lieber nicht ausmalen. Dass Thor dabei sein Aussehen wichtig ist, würde man bei diesem Rauhbein aber nicht vermuten. Doch Anti-Aging-Food steht bei ihm und seinen Götterfreunden hoch im Kurs. Klar, bei soviel Met und Wildschwein den ganzen Tag, muss man figürlich auch mal etwas gegensteuern. Daher greift Thor gerne zu gesundem Obst, genauer gesagt zu den goldenen Äpfeln, die ewige Jugend und Unsterblichkeit verleihen.
7. Wolverine
Wolverine bedeutet so viel wie Vielfraß. Ob nomen omen ist, lässt sich bei ihm leider schwer sagen. Zumeist tritt der Mutant gemeinsam mit den X-Men in Erscheinung und wenn diese Bande zusammen ist, wird im besten Fall ein Bier gekippt. Fest steht jedenfalls: Mit seinen ausfahrbaren Klauen aus Spezialmetall an jeder Hand, kann man Wolverine ewig lang auf einer einsamen Insel aussetzen und er kommt trotzdem bestens genährt wieder in die Zivilisation zurück. Auf der Insel braucht er auch keinen Freitag, denn Wolverine ist kein Mann vieler Worte.
8. Obelix
Da Obelix als Kind in den Kessel mit Zaubertrank fiel, ist er mit übermenschlichen Kräften gesegnet. Er liebt Essen im Allgemeinen und Wildschweine im Besonderen. Ohne ein g’schmackig zubereitetes Wildschwein geht bei Obelix rein gar nichts, da zieht er eine Schnute, dass die römischen Legionäre in ihren Festungen bereits in vorauseilendem Gehorsam zu zittern beginnen. Dass es zudem in der Fremde nicht immer wie am heimatlichen Lagerfeuer schmeckt, musste Obelix in Britannien bitter am eigenen Leib erfahren. Als er im Gasthaus „Zum lachenden Wildschwein“ neben lauwarmer Cervisia gekochtes Wildschwein in Pfefferminzsauce serviert bekam, dachte er nur mehr resigniert: „Die spinnen, die Briten!“
9. Popeye
Der Pfeife rauchende, tätowierte Matrose mit dem beachtlichen Bizeps, der zu Deutsch übrigens Glotzauge heißt, zählt zu den Ur-Veganern. Spinat, höchstens verfeinert mit Olive Oil, schiebt sich der Muskelprotz ja büchsenweise hinter die Kiemen. Ob das viele Grünzeug seinen Testosteronspiegel so in die Höhe treibt, dass er nur prügelnd und raufend durchs Leben gehen kann, wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben. Eines ist jedenfalls gewiss: Seitdem es Popeye gibt, haben Kinder bezüglich gesundem Essen, das nicht schmeckt, keine Chance mehr bei ihren Eltern.
10. Hobbits
Auch behaarte Füße tragen … und zwar mit Vorliebe ins nächste Wirtshaus, um ausgiebig opulenten Mahlzeiten zu frönen. Manch einer möchte jetzt meinen, was Hobbits auf einer Liste mit Superhelden verloren haben? Aber dass auch Geschöpfe mit maximal 120cm Körpergröße die Welt retten können, sollte nach guten 10 Stunden Filmvergnügen jedem klar sein. Außerdem braucht es schon eine übermenschliche Willenskraft weiterleben zu wollen, wenn auf dem täglichen Speiseplan nur mehr Lembasbrot steht, dass ähnlich raffiniert schmecken dürfte, wie Reiswaffeln ohne Schokoüberzug.