EU-Parlament stimmt für Bio-Aktionsplan
Der EU-Bio-Aktionsplan wurde im EU-Parlament mit großer Mehrheit von 611 zu 14 Stimmen angenommen. Darin enthalten sind Maßnahmen, um den Bio-Sektor in Europa weiter auszubauen.
Aktionsplan betrifft auch Restaurants
Dabei geht es nicht nur um die Landwirtschaft, sondern auch um den Konsum – zuhause wie auswärts, erklärt Abgeordnete und ÖVP-Agrarsprecherin Simone Schmiedtbauer. Bio-Restaurants spielen im Aktionsplan eine wichtige Rolle. „Denn die Bio-Landwirtschaft können wir nur ausbauen, wenn auch der Bio-Konsum steigt.“
Der EU-Bio-Aktionsplan wurde im EU-Parlament mit großer Mehrheit von 611 zu 14 Stimmen angenommen. Darin enthalten sind Maßnahmen, um den Bio-Sektor in Europa weiter auszubauen.
Aktionsplan betrifft auch Restaurants
Dabei geht es nicht nur um die Landwirtschaft, sondern auch um den Konsum – zuhause wie auswärts, erklärt Abgeordnete und ÖVP-Agrarsprecherin Simone Schmiedtbauer. Bio-Restaurants spielen im Aktionsplan eine wichtige Rolle. „Denn die Bio-Landwirtschaft können wir nur ausbauen, wenn auch der Bio-Konsum steigt.“
Bewerbung für Bio-Award läuft
Im Herzen des Bio-Aktionsplans steht, dass der Ausbau von Angebot und Nachfrage Hand in Hand gehen müssen. „Ein Beispiel dafür ist der neue EU-Bio-Award, bei dem ich in der Jury sitzen darf. Dabei werden Bio-Pioniere entlang der Wertschöpfungskette ausgezeichnet, von Bio-Bauern bis hin zu Betreibern von Bio-Restaurants und Bio-Unternehmen. Der Award bietet eine großartige Chance, um Bio-Pioniere und Trendsetter vor den Vorhang zu holen“, so Schmiedtbauer.
Bewerben kann man sich für den EU Bio-Award bis 8. Juni unter ev.europa.eu.
SPÖ-Abgeordneter Günther Sidl kommentierte den Aktionsplan: „Durch den Bio-Aktionsplan werden konkrete Maßnahmen ermittelt, die die gesamte Lieferkette von der Lebensmittelproduktion bis zum Verbrauch abdecken, um den biologischen Anbau bis 2030 weiter auszubauen.“
Derzeit seien nur 8,5 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in der EU ökologisch bewirtschaftet. In Österreich sind es schon mehr als 26 Prozent – und die Zahlen sollen weiter steigen.
Der Bericht betont die Notwendigkeit marktorientierter Lösungen, mehr Unterstützung für die Mitgliedsstaaten bei der Ausarbeitung ihrer nationalen Bio-Strategien und Forschung im Bereich des Bio-Landbaus, um die Produktion der Nachfrage entsprechend zu steigern.
Der französische grüne Europaabgeordnete Claud Gruffat beklagt den Mangel an Willenskraft seiner Kollegen. Ihm fehlt es im beschlossenen Text an Ehrgeiz. „Ich bedauere die Ablehnung verschiedener Änderungsanträge, die darauf abzielten, den im Ausschuss angenommenen unambitionierten Text zu verbessern, einschließlich derjenigen, die darauf abzielten, das Ziel von 25 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen im ökologischen Landbau aufzunehmen“, sagte er.
Mehr Informationen: https://ec.europa.eu/info/