Fish-and-Chips-Shops in Notlage: Händler setzen auf Norwegen
Was beim Branchentreffen der britischen Fish-and-Chips-Verkäufer besprochen wird, macht normalerweise keine Schlagzeilen. Am Mittwoch war es aber anders: Die Botschaft des Präsidenten der „National Federation of Fish Friers“ sorgte landesweit für Furore. Das Lieblings-Streetfood der Engländer ist nämlich in Gefahr. Aufgrund stark steigender Fischpreise besteht große Sorge um den Fortbestand des Berufsstands.
Was beim Branchentreffen der britischen Fish-and-Chips-Verkäufer besprochen wird, macht normalerweise keine Schlagzeilen. Am Mittwoch war es aber anders: Die Botschaft des Präsidenten der „National Federation of Fish Friers“ sorgte landesweit für Furore. Das Lieblings-Streetfood der Engländer ist nämlich in Gefahr. Aufgrund stark steigender Fischpreise besteht große Sorge um den Fortbestand des Berufsstands.
Grund für die Misere sei – neben der allgemeinen Rohstoff- und Energieteuerungen – die Abhängigkeit der Branche von russischen Fischzuchten. „Wir rechnen mit einem Zoll von 35 Prozent auf russischen Weißfisch, der den Preis für alle Fische hochtreiben wird“, sagte Cook der Nachrichtenagentur PA. Damit es gelinge, die Preise „soweit wie möglich unter Kontrolle zu halten“, hoffen die Fischfrittierer, vermehrt auf aus Norwegen importierte Fischfilets zurückgreifen zu können. So soll die Abhängigkeit von Russland geschwächt werden.
Für Fish-and-Chips-Läden geht es um die Existenz. Etwa einem Drittel drohe die Schließung, schätzt der Branchenvertreter.