Guide A la Carte 2014
07.10.2013 Anfang Oktober 2013 wurde der neue österreichische Guide A la Carte 2014 präsentiert. Die Höchstnote von fünf Sternen wurde heuer 14 Mal vergeben – im Gourmetführer von 2013 waren es noch 12 Restaurants, die diese Auszeichnung erhielten.
Zu den Neuzugängen zählt Stefan Lastin, der zuletzt Küchenchef im Schloss Velden war und seit heuer den Gourmetbereich des Fleischproduzenten Frierss in Villach kulinarisch bespielt – den Testern war seine perfekte Darbietung vom Fleck weg fünf Sterne und 96 Punkte wert.
Auch Heinz Hanner hat den Sprung in die höchste Klasse heuer wieder bravourös gemeistert, "mit spürbar kreativerer Konstanz", wie A la Carte betont.
Die 12 Restaurants, die letztes Jahr die kulinarische Elite des Landes bildeten, spielen unverändert in der höchsten Liga – allen voran, wie gehabt, Heinz Reitbauer mit dem Steirereck in Wien.
Auch in der Vier-Sterne-Kategorie gibt es heuer kräftigen Zuwachs: Die 28 Restaurants, die 2013 mit 96 bis 86 Punkten vier Sterne ergatterten, sind 2014 auf 32 angewachsen. Die zahlreichen Neuzugänge zeugen laut A la Carte von den großen Bemühungen der heimischen Küchenchefs. Darunter sind die Saziani Stub’n in Straden (Küchenchef Harald Irka), Die Forelle in Weissensee (Hannes Müller), das Bootshaus in Traunkirchen (Lukas Nagl), das Restaurant im Steirerschlössl in Zeltweg (Christian Silmbroth, Johannes Marterer), das Essig’s in Linz (Michael Mayer) sowie das Carpe Diem Finest Fingerfood in Salzburg (Franz Fuiko). Weiters aufgestiegen sind Tom am Kochen in Leutschach (Thomas Riederer), der Steira Wirt in Trautmannsdorf (Richard Rauch), das Restaurant im Steirerschlössl Zeltweg (Christian Silmbroth, Johannes Marterer), das Schlossstern in Velden (Paul Schrott), das Restaurant im Almhof Schneider in Lech am Arlberg (Antonio Strammiello), Mraz & Sohn in Wien (Markus Mraz) sowie Konstantin Fillippou in Wien, der mit der Eröffnung des eigenen Lokals gleich fulminant mit 94 Punkten bei den Vier-Sterne-Restaurants einsteigt.
"Die denkwürdigsten Esserlebnisse" lokalisieren die Tester allerdings in Spanien, Frankreich oder auch Skandinavien. O-Ton A la Carte: "Wer häufiger international isst, weiß auch darüber Bescheid, woher so manche Innovationen auf den heimischen Restauranttischen tatsächlich kommen. In vielen Küchen hat sich die Achtung des Copyrights noch nicht so wirklich durchgesetzt."
Was der Gourmetführer heuer darüber hinaus bemerkt: die Restaurants werden mehr, während sie plätze- und angebotsmäßig schrumpfen. Die Bewertung sei bei Restaurants schwierig, die in Bezug auf Speisekarte und Öffnungszeiten ein "Minimalangebot" mit hohem Niveau offerieren, aber nicht an täglich geöffneten Betrieben der Spitzengastronomie gemessen werden können.
Hier haben wir den Überblick: PDF Alle Restaurants mit 99 bis 76 Punkten im Guide A la Carte 2014 .
Quelle: www.alacarte.at