Kochshow schuld an Durchfall: 44 Fälle von Lebensmittel-Vergiftung bei MasterChef
Seit mehr als einem Jahrzehnt ist die heimische Version der Kochshow MasterChef in Spanien ein Quotengarant. Im Finale der ersten Staffel trat damals Kochlegende Ferran Adrià als Juror auf (live erleben kann man ihn übrigens demnächst auf der Rolling Pin.Convention). Ein Zeichen für hohe Qualität, möchte man meinen. Nur bei der Qualität der Meeresfrüchte gab es bei einer Folge, die im Jänner aufgenommen und vergangene Woche ausgestrahlt wurde, anscheinend Mängel.
Seit mehr als einem Jahrzehnt ist die heimische Version der Kochshow MasterChef in Spanien ein Quotengarant. Im Finale der ersten Staffel trat damals Kochlegende Ferran Adrià als Juror auf (live erleben kann man ihn übrigens demnächst auf der Rolling Pin.Convention). Ein Zeichen für hohe Qualität, möchte man meinen. Nur bei der Qualität der Meeresfrüchte gab es bei einer Folge, die im Jänner aufgenommen und vergangene Woche ausgestrahlt wurde, anscheinend Mängel.
In der Sendung hatten mehrere Kandidaten unter der Leitung von Chefköchin Rakel Cernicharo für 120 Mitarbeiter eines Ozeanums ein Menü zubereitet. Das Bankett bestand unter anderem aus Austern, Muscheln und Algen. Wie sich später herausstellen sollte, sorgte das Essen bei einem Großteil der Gäste für Durchfall und Erbrechen. Wie einige der Betroffenen über Twitte berichteten, mussten sie am Tag darauf sogar ins Krankenhaus. Eine Mitarbeiterin sagte, sie habe in drei Tagen fünf Kilogramm abgenommen. Die Produktionsfirma Shine Iberia habe sich nicht sofort bei den Erkrankten entschuldigt, bemängelte sie. Mittlerweile hat die Firma ein Entschuldigungsschreiben veröffentlicht. Der Vorfall sei ein absoluter Ausnahmefall gewesen.