Kulturhauptstadt 2024 erfindet Gastro-Szene neu
Seit 1985 gibt es jährlich eine neue „Kulturhauptstadt Europas“. 2024 trägt Bad Ischl mit 23 weiteren Gemeinden im Salzkammergut diesen Titel und ist somit die erste Kulturhauptstadt, die den Fokus auf den ländlichen Raum legt.

Seit 1985 gibt es jährlich eine neue „Kulturhauptstadt Europas“. 2024 trägt Bad Ischl mit 23 weiteren Gemeinden im Salzkammergut diesen Titel und ist somit die erste Kulturhauptstadt, die den Fokus auf den ländlichen Raum legt.

Die Kulturhauptstadt plant, einen starken Anstoß zur Wiederbelebung der immer seltener werdenden Wirtshauskultur auf dem Land zu geben. Hierzu werden Diskussionsrunden mit Vertretern aus der regionalen und europäischen Spitzen-Gastronomie sowie aus den Bereichen Kunst und Kultur ins Leben gerufen.
Ziel ist es, Wirtshäuser zu beleben und spezielle Arbeitsgruppen, sogenannte Wirtshauslabore, an Tourismus- und Berufsschulen zu etablieren. Von Anfang an war klar, dass eine Kulturhauptstadt ohne Wirtshauskultur nicht denkbar ist. Daher entstand die Idee zum Wirtshauslabor, wie Stefan Heinisch, Programmleiter im Team der Kulturhauptstadt 2024, betont.

Am 17. Januar 2024 wird das Genusslabor Bad Ischl eröffnet, geleitet von Christoph Held (Projektverantwortung Wirtshauslabor Bad Ischl / Siriuskogl Bad Ischl), Jochen Neustifter (Projektverantwortung Wirtshauslabor Traunsee und Almtal / JO’s Restaurant Vorchdorf), der Tourismusschule Bad Ischl (Projektpartner) und der HLW Don Bosco Vöcklabruck (Projektpartner). Die Healthy Boy Band mit Lukas Mraz, Philip Rachinger, Felix Schellhorn sowie friendship.is wird ebenfalls an der Eröffnung teilnehmen.
Gastköche sind ebenfalls willkommen, und die Entscheidung darüber wird relativ spontan getroffen.
Weitere Standorte für kulinarische Aktivitäten sind Altaussee, Bad Goisern, Vorchdorf, Traunkirchen sowie Ebensee und Gmunden, wo das 1979 geschlossene Wirtshaus Rosenkranz wiederbelebt wird. Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der HLW Don Bosco Vöcklabruck arbeiten zusammen mit dem Gastronomen Jochen Neustifter aus Vorchdorf an einem Konzept für regelmäßige kulinarische Veranstaltungen.
Christiane Hofinger, deren Familie seit 1932 das Haus Rosenkranz besitzt, erklärt: „Dieses Jahr wird experimentiert, aber vielleicht findet man dabei auch ein Format, mit dem man das Haus in Zukunft wieder zum Leben erwecken kann.“
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