Lebensmittel als Drogen
Food Check
Schokolade macht glücklich, Bananen enthalten Alkohol und Mohn als Schmerzmittel. Was steckt eigentlich wirklich hinter diesen wilden Thesen, die alltägliche Lebensmittel zu berauschenden Drogen degradieren.
Wie so oft im Leben gilt auch hier: „Die Dosis macht das Gift.“ Um sich beispielsweise mit Schokolade glücklich zu essen und das darin enthaltene Theobromin, Glückshormone zu entfachen, müssten laut onlinevergleich24.de rund 300 Tafeln reingeschaufelt werden. Ob das glücklich macht sei dahingestellt.
Ganz ähnlich verhält sich das auch mit den berauschenden Bananen: Zwischen 30 und 40 überreife Bananen müsste man zu sich nehmen, um eine Wirkung von vergleichsweise drei großen Bieren zu haben – allerdings inklusive deftiger Unterlage.
In Sachen Mohn wird hingegen zu Vorsicht geraten. So können laut Bundesamt für Risikobewertung pro Gramm Mohn zwischen 3 und 330 Mikrogramm Morphium enthalten.
Bereits zwei Stück Mohnkuchen könnten demnach bereits die nächste Polizeikontrolle zum Fiasko werden lassen und nach nur vier Stück kann bereits ein Rausch-ähnliche Wirkung eintreten. Kein Wunder also, dass Mohn im Knast verboten ist.