New York: Pflicht für Unisex-Toiletten
Eine große gemeinsame Welt
Ende der 90er-Jahre hat es durch Ally McBeal die Unisex-Toilette in die In-Restaurants dieser Welt geschafft. Dann wurde es ruhig um sie, aber jetzt ist das gemeinsame Örtchen wieder voll im Rennen. Und es betrifft verpflichtend Tausende Gastronomien in New York: Denn der Stadtratvon New York hat beschlossen, dass die Pflicht für Unisex-Toiletten 2017 eingeführt wird. Warum das ist so, liegt daran, dass das Gesetz dafür da sein soll ein „einladendes Umfeld“ für Transsexuelle zu bieten. Das gilt klarerweise auch für die öffentlichen Toiletten.
Mit 47 zu 2 Stimmen wurde die Wahl entschieden und betrifft ab 1. Jänner 2017 ebenso die Betreiber von Bars und Restaurants, die nun neue Schilder für ihre Toiletten anbringen müssen. Kein allzu großer Aufwand, aber ein klares Zeichen gegen die Vorkommnisse in Bundesstaat Carolina. Denn die wollten ein Gesetz einführen, dass es Menschen verboten ist auf eine anders ausgewiesene Toilette zu gehen als es ihrem biologischen Geschlecht entspricht.
Das Resultat war Häme und ein Schaden von mehreren Millionen Euro für den südlichen Bundesstaat, da eine Großzahl an Unternehmen aus den USA und dem Ausland kurzfristig ihre Investitionen in Millionenhöhe einfroren.
Anzumerken wäre hier noch, dass solche Gesetze nur in Amerika gemacht werden (müssen). Denn bei uns geht man – zumindest zur Zeit –einfach auf das stille Örtchen, das einem passt.