Ramsay verliert 4,2 Millionen Euro
16.06.2014 In den letzten 12 Monaten lief es für den TV-wirksamen Chefkoch nicht gerade rund, was sich nun an einem 4,2 Millionen Verlust ablesen kann. Der soll sich hauptsächlich daraus ergeben haben, dass er eine große "Provision" für die Miete der Liegenschaft seines Restaurants York & Albany in London hinblättern musste. Daraus resultiert im Moment gerade eine Anklageschrift gegen den Vermieter, die dieser allerdings als "absurd" abtut.
Ramsay scheint sich seiner Sache jedoch sehr sicher, denn seine Expansionspläne sollen ungehindert weiterlaufen. Laut einer Presse-Mitteilung wird er ein Outlet seines Londoner Restaurants Bread Street Kitchen in Hongkong im September eröffnen. Das geschieht in Kooperation mit der Restaurantgruppe Dining Concepts und soll ein "Spiegel seines Originales in London" werden, das ein "British European menu" servieren wird. Zudem sind weitere Restaurants mit noch nicht bekannt gegebenen Konzept für heuer und 2015 im chinesischen Raum geplant. Es laufen Verhandlungen in den Endrunden mit las Vegas Sands für Macau und Singapur.
Aber auch in London will es Gordon Ramsay nicht bei seinen 12 Restaurants belassen, wie der London Evening Standard verlautbart. Im Herbst wird das Heddon Street Kitchen in Londoner West End eröffnet, mit ganztägiger Küche, aus der "modern European Food" an die Gäste ausgegeben werden soll.
Aber das alles könnte nur die Spitze des Eisbergs sein, denn Ramsays Business Partner Stuart Gillies lässt sich so zitieren: "Ich sehe keinen Grund, warum wir in den nächsten fünf Jahren nicht 50 neue Restaurants eröffnen könnten."
Nun ja, man darf also gespannt sein …