So lief der erste Gastro-Tag in Vorarlberg
Es ist das heiß ersehnte Comeback in der Gastronomie. Der erste Öffnungstag seit mehr als vier Monaten Berufsverbot für die Lokalbetreiber in Vorarlberg. Dabei zeigten sich viele Gastronomen eher skeptisch und mehr als zwei Drittel der Vorarlberger Wirte ließen ihren Betrieb geschlossen. Zu schwierig unter den aktuellen Auflagen, sagen viele. WKO Spartenobmann für Gastronomie Mario Pulker fand klare Worte: „Wenn man die Gastronomie nicht aufsperren will, sollte man das einfach sagen und nicht Rahmenbedienungen schaffen, unter denen es betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht.“
Wenn man die Gastronomie nicht aufsperren will, sollte man das einfach sagen und nicht Rahmenbedienungen schaffen, unter denen es betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht.
WKO Spartenobmann für Gastronomie Mario Pulker fand klare Worte für die Auflagen der Öffnung
Einer, der es trotzdem gewagt hat, ist Thomas Khüny von der LöwenBar in Hohenems: „Die Vorfreude war riesengroß. Wir haben natürlich alle Pressekonferenzen immer live verfolgt und waren eigentlich ständig startklar.“
Es ist das heiß ersehnte Comeback in der Gastronomie. Der erste Öffnungstag seit mehr als vier Monaten Berufsverbot für die Lokalbetreiber in Vorarlberg. Dabei zeigten sich viele Gastronomen eher skeptisch und mehr als zwei Drittel der Vorarlberger Wirte ließen ihren Betrieb geschlossen. Zu schwierig unter den aktuellen Auflagen, sagen viele. WKO Spartenobmann für Gastronomie Mario Pulker fand klare Worte: „Wenn man die Gastronomie nicht aufsperren will, sollte man das einfach sagen und nicht Rahmenbedienungen schaffen, unter denen es betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht.“
Wenn man die Gastronomie nicht aufsperren will, sollte man das einfach sagen und nicht Rahmenbedienungen schaffen, unter denen es betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht.
WKO Spartenobmann für Gastronomie Mario Pulker fand klare Worte für die Auflagen der Öffnung
Einer, der es trotzdem gewagt hat, ist Thomas Khüny von der LöwenBar in Hohenems: „Die Vorfreude war riesengroß. Wir haben natürlich alle Pressekonferenzen immer live verfolgt und waren eigentlich ständig startklar.“
Erstes Fazit: „Es ist ein Anfang“
Kurz nach dem Mittagsservice war das erste Fazit auch durchwegs positiv: „Klar, es war jetzt noch nicht das große Geschäft und wir waren eigentlich mehr damit beschäftigt das Organisatorische mit den Gästen zu klären, aber es ist ein Anfang.“
Kaum jemand weiß so ganz genau, was jetzt eigentlich erlaubt ist und was nicht. Darum war in der LöwenBar erstmal verhaltene Vorsicht geboten. Dennoch war die Stimmung gut und vor allem vom Abendservice erwartet sich Khüny den großen Ansturm. „Wir sind ja auch eher ein Abendbetrieb und wie es aussieht, werden wir abends heute auch voll ausgebucht sein.“
Dass sich viele seiner Kollegen gegen eine Öffnung entschieden haben, versteht Khüny trotzdem: „Wir sind ja ein kleiner Betrieb und ich schmeiß heute den Laden mit meiner Freundin. Wenn du ein großer Betrieb bist und die Leute aus der Kurzarbeit holen musst, aber nicht einschätzen kannst, wie alles laufen wird, ist das Risiko sehr hoch“, erklärt er.
Sobald es das Wetter zulässt und er den Gastgarten öffnen kann, wird auch er Mitarbeiter zurückholen und baut dabei vor allem auf die Wochenenden. Summa summarum also ein gelungener Start – zumindest für die LöwenBar und Thomas Khüny.
Fest steht aber auch, dass Vorarlberg, wenn auch unter schwierigen Bedingungen, als Vorzeigemodell für ganz Österreich dient. Sprich, sollten trotz Öffnung die Inzidenzen nicht steigen, könnte das Signalwirkung auf die restlichen Bundesländer haben und damit weitere Lockerungen mit sich bringen. „Wir werden uns die Woche anschauen und danach mit allen Vertretern aus Vorarlberg die Situation evaluieren“, lässt auch Pulker zumindest ein wenig Hoffnung aufkeimen.