Soho-House-Gründer Nick Jones eröffnet erstes Hotel
Was Multigastronom Nick Jones in Angriff nimmt, wird zu Gold. Der 53-jährige Brite erlangte vor allem mit der Gründung des Soho-House-Konzepts internationale Bekannt- und Berühmtheit. Ein Geschäftsmodell, dass das verstaubte Traditionsimage der Memberclubs erfolgreich revolutioniert hat.
Heute zählen neben den 18 Memberclubs unter dem Namen Soho House eine Vielzahl an eigenständigen Restaurants und Clubs sowie das Interior-Brand Soho Home dazu.
65.000 Soho-House-Anhänger – und 35.000 auf der Warteliste – später, war es offenbar Zeit für eine neue Herausforderung. Nick Jones erweiterte daher sein Portfolio um sein erstes Hotel: In einer ehemaligen Bank in Londons Finanzviertel eröffnete er den 5-Sterne-Luxustempel The Ned.
Pompös, mondän und exklusiv, ein Hotelerlebnis in XXL, wie auch die Zahlen eindrucksvoll belegen: 800 Angestellte, 252 Betten, 15 Bars und neun Restaurants auf elf Etagen und insgesamt etwa 29.000 Quadratmetern.
Umgerechnet rund 238 Millionen Euro soll die Immobilie und der Umbau gekostet haben. Und mit zehn Meter hohen Decken, persischem Marmor, Goldtapeten, Himmelbetten aus Java und vielem mehr – alles im Style der 1920er-Jahre – wird der Glanz der alten, legendären Grandhotels mit dem The Ned ins Hier und Jetzt katapultiert.
Anders als bei den Soho-Houses, wo Jones eine strikte Mitglieder-Politik betreibt, darf im The Ned jeder einchecken. Ab umgerechnet knapp 180 Euro für die Nacht ist man dabei.
Aber Jones wäre nicht Jones, wenn ein bisschen Mitgliedschafts-Feeling nicht doch dabei wäre: Soho-House-Mitglieder erhalten 20 Prozent Rabbat aufs Zimmer und natürlich kann jeder Gast Ned-Club-Member werden.
www.thened.com