Sternekoch Benoît Violier ist tot
Die Schockmeldung macht nicht nur die Gastro-Szene fassungslos: Der 44-jährige Ausnahmekoch Benoît Violier aus dem 3-Sterne-Restaurant de l’Hotel de Ville in Crissier nahe Lausanne wurde tot in seiner Schweizer Wohnung aufgefunden. Laut der Schweizer Zeitung Blick, die sich auf die Kantonspolizei beruft, soll Violier mit einer Schusswaffe Selbstmord begangen haben.
2013 wurde Violier von Gault Millau zum besten Koch des Jahres gekürt und erst kürzlich wurde sein Restaurant von La Liste, der Antwort des französischen Außenministeriums auf die World’s 50 Best Restaurants-Liste, zum besten der Welt ausgezeichnet. „Das ist wundervoll für uns. Dieses Ranking wird unsere Motivation noch weiter erhöhen,“ kommentierte Violier da noch seinen Triumph glücklich. Violier’s Mentor, der Starkoch Philippe Rochat, übergab 2012 das Restaurant de l’Hotel de Ville an seinen Schützling und dessen Frau Brigitte.
„Ein großer Koch, ein großer Mann, ein gigantisches Talent“, twitterten Branchen-Größen wie Paul Bocuse schockiert und betroffen über Violier’s Tod. Dem kann man sich nur anschließen.