Tiroler Spitzenhotelier Harisch fordert Impfpflicht
Die ersten Skigebiete starten in Österreich ihre Lifte. Die Vorfreude auf die Skisaison ist gigantisch, 2021 könnte das für die leidende Tourismusbranche mehr als notwendige Comeback nach den Umsatzeinbrüchen im Corona-Lockdown bedeuten. Die Angst vor erneut explodierenden Infektionszahlen und damit einhergehenden Reisewarnungen bleibt Gastronomen und Hoteliers dennoch weiterhin im Hinterkopf: Zu niedrig ist noch die Impfrate, die bei rund 60 Prozent stagniert. Der Tiroler Spitzenhotelier Christian Harisch machte deshalb eine klare Ansage: „Ich fordere eine Impfpflicht.“
Die ersten Skigebiete starten in Österreich ihre Lifte. Die Vorfreude auf die Skisaison ist gigantisch, 2021 könnte das für die leidende Tourismusbranche mehr als notwendige Comeback nach den Umsatzeinbrüchen im Corona-Lockdown bedeuten. Die Angst vor erneut explodierenden Infektionszahlen und damit einhergehenden Reisewarnungen bleibt Gastronomen und Hoteliers dennoch weiterhin im Hinterkopf: Zu niedrig ist noch die Impfrate, die bei rund 60 Prozent stagniert. Der Tiroler Spitzenhotelier Christian Harisch machte deshalb eine klare Ansage: „Ich fordere eine Impfpflicht.“
„Zwang ist immer schlecht, Freiwilligkeit besser. Aber in dieser Pandemie führt einfach kein Weg daran vorbei, die Impfung zu verordnen. Sonst kommen wir da nie raus“, wird Harisch in der Tageszeitung Der Standard zitiert.
Forderung nach Impfpflicht, um den Tourismus zu retten
Schon im Herbst 2020 hatte Harisch sich für einen dreiwöchigen Lockdown ausgesprochen, der dann auch gekommen war. Jetzt lässt der Hotelier, zu dessen Gruppe Juwele wie das Weisse Rössl, Schwarzer Adler und der Lanserhof gehören, wieder mit einer pessimistischen Botschaft aufhorchen: „Meine Prognose ist, dass wir im Winter 1G haben werden.“ Wenn die Impfrate nicht steigt, befürchtet Harisch neue Reisewarnungen.
Mit der Forderung nach einer Impfpflicht ist der Hotelier in der Branche nicht alleine. Im Juli sprach sich Gastro-Obmann der WKÖ, Mario Pulker, für den verpflichteten Stich aus. Mit der Äußerung zog der Branchensprecher er damals scharfe Kritik aus eigenen Reihen auf sich. Die Wirtschaftskammer selbst aber teilte mit, dass sie alle Maßnahmen unterstütze, die Infektionen reduzieren.
Konkrete Corona-Verordnungen für den Winter lassen noch auf sich warten. Das Maßnahmenpaket, das die Regierung vor drei Wochen präsentierte, sieht eine 3G-Regel für Seilbahnen vor, wahrscheinlich ist aber, dass für Mehrtagestickets ein 2G-Nachweis – Impfung oder Genesung – notwendig sein wird.